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Warum Eiweiss für Ihre Hormone wichtig ist

CC by Lazare / Pixabay

Alles was lebt, besteht aus Eiweiss. Die ganze Natur – egal ob Pflanze, Tier oder Mensch – ist aus Eiweiss aufgebaut. Das Gesamt-Eiweiss setzt sich aus den einzelnen Aminosäuren zusammen, wovon wiederum acht für den Menschen essentiell sind. Essentiell bedeutet, dass diese Eiweissbausteine wie ein Vitamin von aussen zugeführt werden müssen. Da viele der Faktoren, die uns leistungsfähig machen, aus Eiweiss aufgebaut sind, ist das Eiweiss ein sehr wichtiger Leistungsparameter.

Auch Hormone sind aus Eiweiss aufgebaut. Sind zum Beispiel die Antriebshormone Dopamin, Cortisol und Noradrenalin bedingt durch einen Eiweissmangel zu niedrig, fällt es Ihnen schwerer morgens aufzustehen, sich für die Aufgaben des Tages zu begeistern. Bei optimalen Hormonwerten dagegen springen Sie tatendurstig aus dem Bett und freuen sich auf den Tag. Bei tiefen Hormonwerten haben Sie fast Angst vor der Arbeit. Stehen die Hormone aber in ausreichender Konzentration zur Verfügung, hat die Arbeit Respekt vor Ihnen. 😉

Durch Stress verlieren wir viel Eiweiss. Denn im Stressstoffwechsel werden wertvollen Aminosäuren für das Gehirn als Energie verbrannt – und fehlen dann für den Hormonaufbau.

Es gibt Eiweisse, die nicht optimal für den Hormonaufbau sind. Dazu gehört Soja, denn dieses kann zum einen das Hormon Estradiol erhöhen, das eines der vielen Östrogene ist. Dieses Estradiol kann auch gefährlich werden, wenn es überhöht ist. Es kann dann schadhafte Zellen vermehren. Weiterhin verhindert Soja, dass die Schilddrüse Jod einlagern kann. Jedoch ist Jod ein sehr wichtiger Stoff für die Schilddrüsenhormone.

Wie Sie Ihren Eiweiss – Spiegel mit einem schmackhaften Shake erhöhen können, erfahren Sie in diesem Beitrag (Klicken).

 

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Rezepte für Ihr Glück

Zum Tag der Frau erschien ein Artikel von mir in der Schweizer Zeitschrift „Glückspost“. Dopamin, Serotonin, Endorphine, Östrogene und das körpereigene Hormon DHEA sind u.a. die  Hormone, die in unserem Körper dafür sorgen, dass wir uns glücklich und vital fühlen und das Gefühl haben, „Bäume ausreissen zu können“. Zu den Hormonen stellte ich Tipps zusammen. Sie erfahren:

  • Glücklich trinken
  • Glücklich essen
  • Glücklich baden und naschen
  • Glücklich lächeln
  • Glücklich durch die Atmung und Bewegung (Beispiel: Übung aus dem Hormon-Yoga)
  • Glücklich hören
  • Glücklich riechen

Hier ist der Link für den Download des Artikels: Rezepte für Ihr Glück

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Musik fördert Glückshormon Dopamin

Raten Sie mal?

  1. Kann man Musik als Droge bezeichnen?
  2. Was ist Dopamin?
  3. Gibt es ein Musikstück, das allen gefällt?
  4. Wie findet man heraus, wie stark eine Musik einen erregt und ergreift?
  5. Warum ist Musik für praktisch alle Menschen wichtig?

CC by Kurverwaltung Merano Azienda di Soggiorno

Auflösung
Quizfrage 1: Kann man Musik als Droge bezeichnen?
Musik kann im Hirn ähnlich wie Sex oder Drogen wirken, weil es beim Musikgenuss im Gehirn zu einer Ausschüttung desselben Botenstoffs kommt, der auch bei anderen befriedigenden Aktivitäten ein Wohlgefühl hervorruft. Je lieber die Musik gehört wird, umso mehr wird der Botenstoff (Neurotransmitter) Dopamin freigesetzt. Selbst die Vorfreude auf eine schöne Melodiefolge oder Tonfrequenz bewirkt bereits eine solche Körperreaktion.

Quizfrage 2: Was ist Dopamin?
Dopamin (DA) ist ein biogenes Amin aus der Gruppe der Katecholamine und ein wichtiger Neurotransmitter. Im Volksmund gilt es als Glückshormon, das z.B. bei intensivem sog. Flow-Erlebnis ausgeschüttet wird. So lautet die Definition bei Wikipedia.

Quizfrage 3: Gibt es ein Musikstück, das allen gefällt?
Nein, das gibt es nicht. Die meisten Menschen lieben Musik, auch wenn der Musikgeschmack individuell sehr unterschiedlich sein kann. Während die einen bei Bach Gänsehaut bekommen, lässt Klassik die anderen völlig kalt. Auch zwischen den Kulturen gibt es grosse Unterschiede.

Quizfrage 4: Wie findet man heraus, wie stark eine Musik einen erregt und ergreift?
Die Teilnehmer der Studie, geleitet durch Valorie Salimpoor (McGill University, Montreal), sollten ihre Lieblingsmusik selber auswählen. Während der Untersuchung in einem speziellen Computertomographen wurden ihnen dann sowohl ihre Lieblingsstücke vorgespielt als auch, zur Kontrolle, neutrale Musik, die sie nicht besonders bewegte. Wie stark die Musik die Teilnehmer erregte und ergriff, stellten die Forscher an verschiedenen Körperreaktionen wie Herzschlag, Atmung, Temperatur und Hautwiderstand fest, die sie anschliessend den jeweiligen Hirnaufnahmen zuordneten.
Bei der Analyse der Aufnahmen zeigte sich, dass Dopamin im Belohnungszentrum des Gehirns, dem mesolimbischen System, ausgeschüttet wurde, wenn die Probanden mitreissende Musik hörten. Erstaunlicherweise führte auch die Erwartung solcher Klänge bereits zu einer Aktivierung in diesem Teil des Gehirns (= positive Konditionierung). Allerdings waren dabei andere Strukturen – namentlich der der Nucleus caudatus – aktiv als beim Genuss der Lieblingsmusik selbst, bei dem vor allem der Nucleus accumbens aufleuchtete.

Quizfrage 5: Warum ist Musik für praktisch alle Menschen wichtig?
Der Botenstoff Dopamin vermittelt ein angenehmes, befriedigtes Gefühl und spielt damit eine wichtige Rolle beim Lernen eines neuen Verhaltens oder dem Aufrechterhalten eines schon erlernten Verhaltens. Wenn Musik die Dopaminausschüttung im Hirn beeinflusst, erklärt das, warum Musik für praktisch alle Menschen so wichtig ist, meinen die Forscher. Dies ist verwunderlich, da Musik ein abstrakter Reiz und nicht direkt zum Überleben notwendig sei. Damit unterscheidet sich die Musik ähnlich wie die Kunst von anderen lustbringenden Stimuli, wie zum Beispiel gutem Essen, Sex oder Geld. Da Musik und bestimmte Ton-Frequenzen aber ähnlich wirkt, erläutert Mitautor Robert Zatorre, kann sie trotzdem im Zusammenhang mit Ritualen, im Marketing oder Film eine so starke emotionale Wirkung entfalten.

Wer hat’s herausgefunden?
Valorie Salimpoor und ihr Team fanden mit ihrer Untersuchung heraus, warum Musik einen so hohen Stellenwert in allen menschlichen Gesellschaften hat. Veröffentlicht wurde der Bericht hier: Valorie Salimpoor (McGill University, Montreal) et al.: Nature Neuroscience, Online-Vorabveröffentlichung, doi: 10.1038/nn.2726

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Beeinflusst der König der Krokusse die Hormone?

Heute geht es um eine ganz spezielle Pflanze. Bevor Sie mehr über sie erfahren einige Quizfragen am Anfang.

  1. Welche Pflanze wird als der König der Krokusse bezeichnet und woher stammt der Name?
  2. Kann diese Pflanze heilend wirken?
  3. Stimmt es, dass diese Pflanze den Pegel der Neurotransmitter (Hormone im Gehirn) Dopamin und Noradrenalin anheben kann und die Menge an aktivem Serotonin (Gute-Laune-Hormon) steigert?
  4. Weshalb interessieren sich Kriminelle für diese Pflanze?

safran.jpg
CC Lizenz 1D110

Und nun die Antworten zu obigen Fragen.

1. Welche Pflanze wird als der König der Krokusse bezeichnet und woher stammt der Name?

Die Krokusfamilie ist gross – etwa 100 Arten gibt es. Darin ist der Crocus sativus, wie der König der Krokusse lateinisch heisst, ein echter Exzentriker. Einerseits ist die Pflanze unfruchtbar und kann nur per Steckling vermehrt werden. Andererseits bilden sich in der Blüte typische Griffel, aus denen drei Stempelfäden hervorgehen, das eigentliche Safrangewürz. Dominanter Krokusfarbenstoff ist das gelbe Crocin. Aufgrund seiner immensen Färbekraft wurde die Pflanze von den Persern als za’fran= sei gelb bezeichnet. Angebaut wird Safran im Iran und in Europa, dort vor allem im Mittelmeerraum. Ein kleines Anbaugebiet von 2.500 Quadratmetern existiert sogar in der Schweiz im Dörfchen Mund.Der Iran steht mit ca. 170 bis 180 Tonnen jährlich an erster Stelle. Dies macht bis zu 91 % des Marktanteils aus.

2. Kann diese Pflanze heilend wirken?

Der Arzneipflanzenexperte Mathias Schmidt berichtet über eine Studie iranischer Wissenschaftler, die für das Gewürz eine ähnlich antidepressive Wirkung wie für die anerkannten Medikamente Imipramin und Fluoxetin fanden. „Safran wurde allerdings deutlich besser vertragen“, sagt Schmidt. Professor Volker Schulz von der deutschen Gesellschaft für Phytotherapie bezweifelt die Ergebnisse der iranischen Studie, weil weitaus weniger Patienten erfasst wurden, als dies normalerweise für Antidepressiva üblich ist. Er sieht „interessante Ansätze, aber streitbare Beweise“.

Laut der indischen Ayurveda-Lehre soll Safran die Energien wie Liebe, Hingabe und Mitgefühl stärken. Die moderne Forschung konnte diesen Effekt für den Safran genauso wenig bestätigen wie seinen Ruf als Aphrodisiakum berichtet Wissensschaftsjournalist Jörg Zittlau.
Wer einen Selbstversuch mit Safran als Stimmungsaufheller machen will, kann ruhig einen Teeaufguss zubereiten. Sofern die empfohlene Tagesdosis von 1,5 Gramm nicht überschritten wird, besteht kein Risiko. Das Rezept von Prof. Schulz lautet:

  • Drei – vier Safranfäden mit einer Tasse kochendem Wasser überbrühen.
  • Zehn Minuten ziehen lassen.
  • Abseihen und geniessen.

3. Stimmt es, dass diese Pflanze den Pegel der Neurotransmitter (Hormone im Gehirn) Dopamin und Noradrenalin anheben kann und die Menge an aktivem Serotonin (Gute-Laune-Hormon) steigert?

Safran-Extrakt zeigte sich ebenso als wirkungsvolle Unterstützung beim Prämenstruellen Syndrom. Dabei gingen nicht nur die seelischen sondern auch die körperlichen Beschwerden der Frauen zurück. Safran setzt an mehreren Stellen an, um den Menschen seelisch zu stabilisieren. Sein Bestandteil Crocin  hebt den Pegel der Neurotransmitter  Dopamin und Noradrenalin an und steigert die Menge an aktivem Serotonin, auch als Gute-Laune-Hormon bekannt.

4. Weshalb interessieren sich Kriminelle für diese Pflanze?
Die Produktion von Safran ist sehr aufwändig. In vorsichtiger, mühevoller Handarbeit müssen die Safranfäden aus Blüten gezupft werden. Für ein Kilogramm Safran werden 100000 – 150000 Blüten auf 1000 Quadtratmeter benötigt. Zusammen mit den diversen Zwischenhändlern führt das dazu, dass Safran das teuerste Gewürz auf der Welt ist.

Auf der anderen Seite ist das Safranangebot gering – nur 200 Tonnen werden jährlich weltweit produziert. Die Kombination hoher Preis und geringes Angebot führen zu massiven Manipulationen und Betrügereien.

So stammt ein Grossteil des spanischen Safran aus dem Iran, der über 80 Prozent des weltweiten Safranangebotes produziert. Laut dem Arzneipflanzenexperte Schmidt sind circa 70 Prozent Safranfälschungen im Handel.

Wie kann man auf Nummer sicher gehen? Besorgen Sie sich Safranfäden, an deren Ende noch ein bis zwei Millimeter vom gelblich-weissen Griffel sichtbar sind. Dies garantiert, dass die Fäden nicht mit wirkstoffarmen Griffelstücken vermischt und nachgefärbt wurden, sagt Experte Schmidt.

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Wie kommt es zur Achterbahn der Hormone, wenn man sich verliebt?

Waren Sie auch schon verliebt? Dann kennen Sie diese Achterbahn der Hormone. Wissen Sie aber auch, was biochemisch in Ihnen ablief? Das Video beantwortet diese Fragen:

  • Kann man sich ohne Hormone verlieben?
  • Was passiert biochemisch, wenn zwei sich verlieben?
  • Was macht man/frau, wenn das Gegenüber in das unbewusste Beuteschema passt?
  • Wie sorgen die Hormone dafür, dass man „Blind vor Liebe“ wird?
  • Wofür ist Dopamin gedacht?
  • Was bewirkt ein Mangel an Serotonin?
  • Warum kann das Telefon wichtig sein für Verliebte?
  • Was ist der gemeinsame Nenner von Zwangsneurotikern und Verliebten?
  • Welches Hormon sorgt für Erregung und Aufgeregtheit?

Bitte auf das Bild klicken, dann kommt die Erklärung 😉 Video leider nicht mehr erhältlich.
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Hormon-Yoga ist „bequem-aktiv“ ;-)

Hormon-Yoga ist auch wie ein Liege-Velo, dort ist es zum einen bequem…

dazu demonstriert hier Christine Thanner eine „bequeme, gemütliche“ Teil-Übung aus den „5 Wellen der Schönheit“ (für Gesicht und Haare)

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und zum anderen ist es aktiv

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……..hier mit einer Schulterstand-Übung aus dem Hormon-Yoga

Spontan und aus einem Jux heraus entstanden diese Fotos, als nach einer Fotoreportage der Fotograf und ich meinem Nachbarn René mit seinem Liege-Velo im Stadtpark von Uster begegneten.

…und dann hatten alle ihren Spass….
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…auch zur Freude aller Umstehenden im Stadtparkcafe von Uster…
und als ich fertig war, wollten andere Zuschauer auch ihre eigenen Positionen ausprobieren!

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…man sieht, Hormon-Yoga macht Spass …und man kann im Alltags-Leben neue, witzige, humorvolle Aspekte entdecken.
Übrigens wird durch Neues (bzw. etwas das man auf eine neue Art macht) auch das Glückshormon Dopamin ausgeschüttet! Man kommt dadurch in eine gute oder noch bessere Stimmung! Wann haben Sie Lust, was Neues auszuprobieren?

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