Archiv der Kategorie: Hormone und Pflanzen

Hormone, Frühjahrsmüdigkeit und Tipps

Hormone und Frühjahrsmüdigkeit

Hier einige Ursachen und Zusammenhänge der Frühjahrsmüdigkeit. Klar, dass der Hormonhaushalt eine grosse Rolle spielt. Im Winter fehlt meist Sonne, Wärme. Bewegung und auch die Ernährung ist anders. Oft fehlt besonders das Vitamin D, welches übrigens ein Hormon ist, das auch wichtig für die Schilddrüse ist. Und diese hat auch Einfluss auf die anderen Hormone, weil ja alle Hormone zusammenspielen.

Im Frühjahr kommt dann alles auf einmal: Die Sonne scheint, Wärme, man bewegt sich mehr usw. Das kann die Schilddrüse überbeanspruchen. Daran muss sich der Körper erst wieder gewöhnen. Schilddrüsenschwankungen können hier möglicherweise zudem für die Müdigkeit mit verantwortlich sein.

Wenn im Frühjahr die Tage länger werden, stellt der Körper den Hormonhaushalt um. Es werden verstärkt Endorphine und Östrogene ausgeschüttet. Im Frühjahr nimmt ausserdem die UV-Strahlung zu. Dies führt zu einer vermehrten Ausschüttung des Glückshormons Serotonin.

Die Herstellung des sogenannten Schlafhormons Melatonin wird hingegen reduziert. Diese Umstellungen belasten den Körper teilweise stark; er reagiert mit einem Müdigkeitsgefühl. Des weiteren schwanken die Temperaturen während des Frühlings meist stark. Bei steigenden Temperaturen sinkt zudem der Blutdruck, da sich durch das wärmende Wetter die Blutgefässe weiten. Dies führt zu einem Absenken des Blutdrucks, was zusätzlich ermüdend wirken kann.

Im Frühjahr nimmt ausserdem die UV-Strahlung zu. Dies führt zu einer vermehrten Ausschüttung des Glückshormons Serotonin. Die Herstellung des sogenannten Schlafhormons Melatonin wird hingegen reduziert. Diese Umstellungen belasten den Körper teilweise stark; er reagiert mit einem Müdigkeitsgefühl. Des Weiteren schwanken die Temperaturen während des Frühlings meist stark. Bei steigenden Temperaturen sinkt zudem der Blutdruck, da sich durch das wärmende Wetter die Blutgefässe weiten. Dies führt zu einem Absenken des Blutdrucks, was zusätzlich ermüdend wirken kann.

Übrigens sind Testosteron, Progesteron und Cortisol die wichtigsten Hormone für das Herz und den Kreislauf. In meinen Beratungen – auf der Basis eines Speichelhormontests – sehe ich immer häufiger, dass Menschen zu tiefe Werte bei diesen immens wichtigen Hormonen haben.

Hormone, die mit Frühjahrsmüdigkeit zusammenhängen können

Müdigkeit im Frühjahr – hier sind Hormone im Überblick, deren Mangel damit zusammenhängen kann:

  • Progesteron ist ein Energiehormon und auch zuständig – nebst vielen anderen Aufgaben für Schlaf, Gehirnfunktionen, gesunde Brust und Prostata.
  • Testosteron ist ein Energiehormon und zudem wichtig für den Aufbau der Muskel, BIndegewebe, für gesunden Herz-Kreislauf, Gehirn, Selbstwert
  • Cortisol ist ein Energiehormon und kämpft gegen entzündliche Prozesse , und wichtig für Libido, Gewicht halten, Schlaf und gegen Stress.
  • Das DHEA: „das-heilt-einfach-alles-Hormon“ ist als Vorstufenhormon bei Testosteron und den Östrogenen beteiligt – wichtig auch gegen (Pollen-)Allergien, Unverträglichkeiten, Stress und Erschöpfung wichtig und hat noch den Spitznahme: mir geht es so gut, ich könnte Luftsprünge machen.
  • auch die Östrogene Estradiol und Estriol haben meist über den Winter „gelitten“ sind abgesunken, sie sind wichtig für Haut, Haare, Schlaf, Schleimhäute und Gelenke.

Alle Hormone hängen ja wie ein Mobile zusammen – also ein spannendes Thema, das sehr kompetent angegangen werden muss. Ansonsten wäre es kontraproduktiv für die Gesundheit.

Gönnen Sie sich gerade jetzt einen Speichelhormontest mit einer ganzheitlichen Hormonberatung bis bin zu bioidentischen Hormonen.

Tipps gegen Frühjahresmüdigkeit

CC0 by imsogabriel / Pixabay

Falls Sie ein Stück Rasen, Garten in Ihrer Nähe haben, dann gehen Sie morgens ins taufrische Gras und machen barfuss das Kneippsche Tautreten. Ich gehe morgens so durch den Garten und pflücke dann Kräuter und esse sie gleich pur oder/und nehme sie mit rein für einen Tee. Es sind Pflanzen wie Kraut der Unsterblichkeit, Schafgarbe, Löwenzahn, Brennessel, Blutampfer, Gäsneblümchen die zitronig-cola-duftende Eberraute.

Und wichtig ist es, an die Ursachen zu gehen – anstelle nur Medizin und Operationen – und dann natürliche Methoden einzusetzen, wie z.B. Nahrung, Pflanzen und vor allem bioidentische Hormone – genau dosiert auf „richtige“ Laborwerte – um die Hormone in den optimalen Wert zu bringen.

Haben Sie Energie-Probleme ? Oder kennen Sie auch andere Symptome, die oben auch aufgeführt wurden? Dann mailen Sie mir auf info@hormon-power.ch und wir können ein erstes, kostenfreies Telefonat (oder per skype) über die nächsten Schritte führen.

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Haare, Hormone, Niere

Schöne Haare und der Einfluss von Hormonen
Unzufrieden mit Ihren Haaren?

Hatten Sie früher schönere Haare als jetzt, möchten Sie schönere Haare? Sind Ihre körpereigenen Hormone im Gleichgewicht? Auch am Haarwuchs merkt man den Zustand der körpereigenen Hormone. Diese steuern also auch die Schönheit unserer Haare! Gesunder Haarwuchs ist abhängig von einer ausgewogenen Versorgung an folgenden körpereigenen Hormonen: Estradiol, Estriol, Testosteron, Cortisol, Schildrüsenhormone. Wenn auch nur eines davon nicht in der Balance sind, kann dies auch  Auswirkungen auf Ihre Haare haben!

Zudem erfüllen diese obengenannten Hormone noch weitere Aufgaben:
Sie sind auch noch für andere Funktionen/Organe wichtig, nicht nur für Haare. Hier ein paar Beispiele:

  • Estradiol zudem wichtig u.a. für guten Schlaf, Libido, Haut, Knochen, Psyche
  • Estriol ist wichtig u.a. für alle Schleimhäute, Wirbel/Gelenke
  • Testosteron ist wichtig u.a. für Bindegewebe, Muskel, Herz, Kreislauf, Energie, Psyche (Selbstwertgefühl). Es ist auch das „Anti-Cellulite-Hormon“
  • Cortisol ist wichtig zur Verarbeitung u.a. von Stresssituationen.
  • Schilddüsenhormone sind wichtig u.a. für Energie, Stimmung, Stoffwechsel, Gewicht halten.

In meiner Beratungsstunden erlebe ich bei vielen Frauen und Männer geschwächte Werte bei den obigen Hormonen – mit auch diesen diversen Auswirkungen. Also, wenn Sie mit Ihren Haaren unzufrieden sind, Symptome von oben bei sich erkennen, ist es interessant und wichtig, diese Hormone zu unterstützen. Was kann man für dieses Hormone tun? Vieles! Hier ein paar Beispiele: Hormon-Gymnastik, Hormon-Yoga, Pflanzenhormone, hormonwirksame Lebensmittel, natürliche bio-identische Hormoncremes,  etc.

Mehr darüber erfahren Sie in meinen Seminaren, z.B. am 2. Dezember 2012. Bzw. auch durch eine individuelle Beratung bei mir. Genau kann man diese Hormonwerte über einen Hormon-Speicheltest bei einem kompetenten, erfahrenen Labor mit guter Auswertungs-kompetenz prüfen lassen. Bei mir erfahren Sie eine empfehlenswerte Adresse. Schilddrüsenwerte müssen übers Blut gemessen werden.
Und danach bei einer Disbalance? Wenden Sie nur natürliche Methoden und Produkte an. Nebst den oben genannten Möglichkeiten gibt es auch noch neu die gratis Telefon-Zeit, die jeweils auf der Startseite meiner Homepage zu finden ist. Dort beantworte ich grundsätzliche Fragen zu einem individuellen Vorgehen z.B.: Welches Vorgehen ist für Ihre Symptome passend?  Mehr zu natürlichen, bio-identischen Hormonen erfahren Sie hierüber

wichtig bei diesem Thema:
bioidentische Hormone, naturidentische Hormone, DR. Platt, Hormonrevolution, körperidentische Hormone, natürliche Hormontherapie,  BioHormone

Haare, Niere und Pflanzen
Ich freue mich,  dass der Drogist  Anton Löffel von der Drogerie Zeller den folgenden Beitrag geschrieben hat, wo es auch um die Niere geht. Die Niere zählt wie die Leber zu den wichtigen „Basis-Organen“, damit der Hormonhaushalt gut funktionierten kann. Hier der Beitrag von Herrn Löffel:

Schöne und dichte Haare drücken Gesundheit und Wohlbefinden aus. Je besser unsere Hormonlage, je besser unsere Geisteshaltung umso schöner die Haarpracht. Wenn wir krank sind wird unser „Fell“ sehr schnell mal matt und kraftlos und in der Rekonvaleszenz beobachten wir häufig Haarausfall. Wer nur zu Pulver und Tabletten für einen gesunden Haarwuchs greift, macht nichts falsch, beachtet aber die Gesamtsituation unseres Organismus und deren Konsequenzen nicht.
In den östlichen traditionellen Heilformen sind die Nieren immer die Bewahrer unserer Lebensenergie und bewahren unsere Haarpracht. Sind wir gestresst, greifen wir auf unsere Energiereserven auf der Niere zu. Im Volksmund „geht es uns an die Nieren“ und wir „lassen Haare“. Darum gilt es immer eine vernünftige Balance zwischen Aktivität (Yang, Hitze, Feuer, Herz) und Erholung (Yin, Kälte, Wasser, Niere) zu halten. Sind die Nieren geschwächt, überhitzen wir, wie ein Kernkraftwerk, das nicht mehr gekühlt wird. Dadurch wird unter anderem auch die Haarwurzel nicht mehr richtig ernährt.

Wenn also Ihr Haarausfall nicht zuletzt auf einer stressigen Situation beruht, denken Sie immer daran, zusätzlich Ihren Nieren etwas Gutes zu tun. Besonders zu empfehlen ist in dieser Hinsicht die echte Goldrute (Solidago virgaurea) als Hüterin der Nierenfunktion. Ein Tee mit 60gr Goldrute, und je 20 gr Brennesel und Birkenblatt empfiehlt sich daher zu jedem Produkt, das die Haare mit Nähstoffen versorgen soll.
www.drogerie-zeller.ch

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Giardina

in der Giardina-Austellung könen Sie life Christine Rosa Thanner, mit ihren Rollenden Gärten erleben.

Hormonwirksame Pflanzen, Pflanzen,  die biologisch jung halten, Pflanzen, die die Raumluft entgiften,  sind Schwerpunkte bei den Pflanzen

Und Übungen sind auch integriert..besuchen Sie mich bei den Vorträgen dort:
gratis!

Rollender Garten an der Giardina
Rollende Gärten an der Gartenmesse Giardina, 14.3 – 18.3.2012, Zürich, Halle 7 Stand 25

Vorträge an der Giardina  über den Rollenden Garten
jeweils 13.30-14.00 Uhr vom 14.3. bis zum 18.3 2012
Ein mobiler «Garten»  (Hochbeet) für drinnen und draussen –
Gärtnern auf Bauchhöhe mit Pflanzentipps zum «jung» bleiben

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3 Glücksübungen und Pflanzentipps

Eingeladen wurde ich zur Ausstellung: Halbzeit – Mitte des Lebens, vom 6.11.2011 – 11. 3.2012, Vögele Kulturzentrum, Pfäffikon/Schwyz
Sie sehen 3 Übungen für Glückshormone bzw. gegen Stress  – auch aus dem Hormon-Yoga –  und “hormonische” Pflanzentipps aus dem Rollenden Garten®:

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Hormon-Balkon© im Schweizer Garten 11/2010

Nach den Zeitschriften Active Live und Glückspost erschien heute der 3.  Bericht im Jahr 2010  über Christine Thanners Hormon-Balkon © , diesesmal in der Zeitschrift „Schweizer Garten“. Nebst Hormon-Pflanzen (z.B. Pflanzen wie Traubensilberkerze, Mönchspfeffer, Salbei, Rotklee, Granatapfel, etc. ) ist Hormon-Yoga ein Schwerpunkt in den Seminaren von Hormon-Power.

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Welche Pflanze ist gut für Schleimhäute und Venen ?

Raten Sie. Welche Pflanze ist das?

  1. Die Pflanze gehört zur Familie der Lippenblütengewächse (Lamiaceae).
  2. Sie hat im Gegensatz zur Brennnessel keine Brennhaare und ist auch nicht direkt mit ihr verwandt. Die Ähnlichkeit der Blattform zur Brennnessel hat jedoch der Gattung den deutschen Namensteil „Nessel“ eingebracht.
  3. Diese Pflanze ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 20 bis 70 Zentimetern erreicht.
  4. Am vierkantigen Stängel stehen kreuzgegenständig die gesägten und gestielten Blätter.
  5. Diese Pflanze blüht von April bis Oktober.
  6. Die weißen Blüten haben zwei Lippen, wobei die Oberlippe behaart ist.
  7. Wie bei allen Lippenblütlern stellt das untere Blütenblatt einen idealen Anflugplatz für bestäubende Insekten dar. In der Blütenröhre kann man einen Haarring sehen, der den Nektar schützt.
  8. Diese Pflanze ist in ganz Europa und Nordasien verbreitet.
  9. Die winterharten Pflanze wächst am Weg- und Wiesenrand sowie in Gräben, Hecken und auf Schuttplätzen.
  10. Sie wächst besonders auf stickstoffreichem Boden.


CC by ekenitr

Weisse Taubnessel – für Schleimhäute und Venen
„Kraut der lächelnden Mutter“ wurde sie in altchinesischen Schriften genannt. Ihre Ähnlichkeit mit der Brennnessel hat ihr ihren bekanntesten Namen eingetragen. Allerdings brennt sie nicht. Lamium album lautet der lateinische Namen. Die Pflanze wirkt wohltuend auf die Scheidenhaut.

Heileigenschaften

  • Blasenstärkend
  • Verbesserung der Mikrozirkulation im Gewebe
  • schleimhautschützend
  • entzündungshemmend
  • juckreizstillend
  • kräftigend
  • nervenstärkend
  • beruhigend und entspannend

Verwendung in den Wechseljahren
Die Taubnessel enthält Gerbstoffe, Flavonoide und Schleimstoffe, die die Schleimhäute der Bronchien, des Darms und der Gebärmutter zusammenziehen und schützen. Zudem wirken diese Inhaltsstoffe krampflösend und entzündungshemmend, welche dann auch besonders Frauen bei schmerzhafter Menstruation und weislichem Ausfluss zugute kommen. Der Inhaltsstoff Rutin hilft zudem, die Wände der Venen zu kräftigen und bei Krampfadern und Hämorrhoiden.

Rezept
Sitzbad zur Stärkung der Unterleibsorgane, bei Juckreiz und Schleimhauttrockenheit nach Dr. Heide Fischer

  • Greifen Sie mit allen 5 Fingern in Ihr Vorratsgefäss
  • Übergiessen Sie das Kraut oder die Blüten mit 1 Liter heissem Wasser
  • Lassen Sie den Aufguss 10 Minuten ziehen.
  • Sieben Sie den Aufguss ab.
  • Temperieren Sie ihn mit zusätzlich warmen Wasser auf die Menge Ihrer Sitzbadewanne
  • Jeden / jeden zweiten Tag ein Bad nehmen.
  • Bei eintretender Verbesserung der Beschwerden können Sie die Abstände vergrössern
  • Tipp von Christine R. Thanner: Bei Scheidentrockenheit Wildrosenöl nach dem Bad zum Eincremen verwenden

Taubnessel-Tee
1 TL Taubnesselblüten mit 1/4 l kochendem Wasser übergiesen,
zudecken und nach 10 Min. abseihen. 2-3 mal täglich 1 Tasse trinken.

Soll der Tee den Schlaf fördern und das Abhusten erleichtern, dann mit etwas Honig süssen.

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Welche Pflanze ist gut für Blut und Gebärmutter?

Raten Sie. Welche Pflanze ist das?

  1. Diese Pflanze blickt auf eine viele Jahrhunderte alte Tradition als Heil- und Nahrungspflanze zurück.
  2. Der Volksmund nennt sie „Herr des Eiters“.
  3. Sie enthält beachtliche antibiotische und wundheilende Kräfte in sich.
  4. Sie beweist grosse Resistenz gegenüber Umweltgiften.
  5. Sie zählt zu den Bodenheilern, die belastete Böden regeneriert. Sie eignet sich in Gärten auch als Bodenbedecker.
  6. Als Arzneipflanze reinigt sie Blut und Lymphe
  7. Im blühenden Kraut finden sich Labiatengerbstoffe (Rosmarinsäure u.a.), ätherisches Öl mit Menthon, Pulegon und Pinocarvon sowie der Bitterstoff Glechomon,Flavonoide, Phenolcarbonsäuren, Sesquiterpene und Triterpenoide.
  8. Germanen schätzten die Pflanze als Bestandteil von blutreinigenden Frühlingsspeisen und verehrten in dem weitverbreiteten Zaunkraut einen wohlwollenden Hausgeist.
  9. Der botanische Name lautet: Glechoma hederacea.
  10. Die Pflanze soll wegen ihrer blutreinigenden Wirkung ebenfalls die Fruchtbarkeit steigern.
  11. Vor der Kultivierung des Hopfens wurde diese Pflanze aufgrund seiner Bitterstoffe zur Konservierung von Bier genutzt.Im Frühling gesammelte junge Blätter wurden früher als Gemüse gekocht, unter anderem in Gründonnerstagsgerichten. Aufgrund der Bitterstoffe und ätherischen Öle fand die Pflanze ausserdem als Gewürz Verwendung. Der Geruch und Geschmack wird als harzig-aromatisch, minzähnlich und lakritzartig beschrieben.


CC by AnneTanne

Gundelrebe/Gundermann – gut für Blut und Gebärmutter
Als Arzneipflanze wirkt sie reinigend auf Blut, Lymphe und Gebärmutter. In der Volksmedizin wird die Gundelrebe seit Jahrhunderten zum Ausleiten von Blei verwendet. Zudem zählt sie zu den Bodenheilern, die belastete Böden regeneriert. Der lateinische Namen lautet Glechoma hederacea.

Der Gundelrebe werden folgende Eigenschaften zugeschrieben:

  • entzündungswidrig
  • wundheilend,
  • antibakteriell
  • leitet speziell Antibiotika sowie Blei und Quecksilber aus

Anwendung in den Wechseljahren
Anhänger der Hildegard-Medizin empfehlen die Gundelrebe sogar bei Myomen. Mittelalterliche Kräuterkundige gebrauchten die „Frauenrebe“ zur Reinigung und Entstauung der Gebärmutter, so dass eine Kur mit dem Myomelixier nach Hildegard bei kleineren Myomen oder als Begleitmittel bei mehreren Myomen einen Test wert ist.

Rezept
Christines Gundelreben-Dip
2 Avocados
circa 10 Gundelrebenblätter
circa 30 Gundelrebenblüten
1 Limette
100 g griechischer Joghurt (10% Fett) oder Schafsjoghurt;
diesen kann man auch weglassen… und den Dip nur mit Avocados machen
1 Zehe Knoblauch
etwas Salz
etwas Pfeffer, schwarz, geschrotet

Die Avocados halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch aus der Schale nehmen. Limette auspressen. Gundermannblätter sehr fein schneiden. Knoblauch pellen und pressen.

Alle Zutaten pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Als Dip oder Aufstrich verwenden.

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Welche Pflanze ist für die Sinnlichkeit gut?

Raten Sie. Welche Pflanze ist das?

  1. Diese Pflanze ist eine immergrüne, zweijährige bis ausdauernde, krautige Pflanze mit Pfahlwurzel.
  2. Die grossen Laubblätter sind einfach.
  3. Die Pflanze erreicht Wuchshöhen von 50 bis 110 Zentimeter.
  4. Die Pflanze eignet sich für Frauen, die unter Östrogenmangel und Libidoschwäche leiden.
  5. Im blühenden Kraut kommen ätherische Öle mit Linalylacetat, Linalool und Mycren vor sowie Diterpene.
  6. Die wohlriechende Pflanze wurde schon vor Jahrhunderten bei verschiedenen Frauenleiden gebraucht.
  7. Der harzig-balsamische Schweissgeruch von frischen Blüten der Pflanze ist ein unvergessliches Sinnenerlebnis, denn er enthält viele Pheromone, das sind hormonell stimulierende Duftstoffe, und unterstützt daher die Sexualität der Frau.
  8. Der botanische Namen lautet Salvia sclarea.
  9. Die Pflanze weckt die sinnliche Seite der Frau.
  10. Sie ist eine prächtige Gartenpflanze und lässt sich auch gut in grossen Töpfen ziehen.

CC by Roberto Verzo

Muskatellersalbei – für die Sinnlichkeit
Der Name leitet sich vom einstigen Gebrauch dieser aromatischen Salbeiart zum Würzen von Wein aus Muskatellertrauben her. Muskatellersalbei unterstützt die Sinnlichkeit der Frau. Salvia sclarea so der lateinische Namen.

Heileigenschaften

  • östrogenartig
  • nervenstärkend
  • stimmungsaufhellend
  • aphrodisierend
  • menstruationsfördernd
  • krampflösend

Verwendung in den Wechseljahren
Für Frauen, die unter Östrogenmangel leiden, dient der sexuell stimulierende und östrogenartige Muskatellersalbei als mildes Aphrodisiakum in Teemischungen, als sinnenbelebender Weinzusatz, als Zusatz zu Liebesbädern oder sinnlichen Massageölen.

Rezept
Inhalieren von Muskatellersalbeiöl
1. über Duftlampe oder
2. einige Tropfen auf das Schlafkissen sprenkeln

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Ist Hopfen eine echte Alternative in den Wechseljahren?

Dr. Jörg Grünwald, Pflanzenexperte sagt: „Wissenschaftlich belegt ist der Einsatz von Hopfen bei Spannungszuständen, Nervosität, Schlafstörungen und Angst. In klinischen Studien wurde er gemeinsam mit Baldrian eingesetzt und zeigte sehr gute Ergebnisse.“

Hopfen wirkt nicht nur beruhigend, sondern soll bei Wechseljahresbeschwerden helfen. Dies bewies die Studie um das Team von Erkkola Risto vom Department of Obstetrics and Gynecology am Turku University Central Hospital in Finland, die im Juni 2010 veröffentlicht wurde. Die Forscher rekrutierten 36 Frauen in den Wechseljahren, die sich über die typischen Symptome beklagten. Die Teilnehmerinnen dieser gekreuzten, placebokontrollierten Doppelblindstudie erhielten jeweils acht Wochen lang entweder einen Hopfenextrakt, der auf 100 μg 8-Prenylnaringenin/Tag standardisiert worden war, oder Placebo. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass unter dem Einsatz von Hopfen die Beschwerden deutlich rückläufiger waren als unter Placebo-Einnahme. Die Wirkung führen die Forscher derzeit auf den Phytoöstrogengehalt des Hopfens zurück. Sie meinen, dass der Extrakt “eine interessante Alternative” für diese Patienten darstellt.

Mein Tipp: Trinken Sie Hopfentee oder Bier bei einem Mangel an Östradiol (Estradiol)  – oben „Phytoöstrogengehalt“ genannt .
Dieses Hormon wird über den Speichel getestet.
Fragen dazu an info@hormon-power.ch. Infos dazu auf:
Hier sehen Sie Infos über mein Vorgehen:
http://www.hormon-power.ch/hormon-beratung/




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Welche Pflanze ist die Königin der Frauenpflanzen?

Raten Sie. Welche Pflanze ist das?

  1. Die Pflanze ist die Alchemistin unter den Frauenkräutern und vermag als solche fast alle Frauenleiden günstig zu beeinflussen.
  2. Sie ist eine ausdauernde, in Detailformen stark variierende Staude mit 10 bis 50 cm hohen, kahlen oder beharrten, verzweigten und beblätterten Blütentrieben.
  3. Die Blüten sind 3 bis 5 mm gross, grünlich gelb und unscheinbar.
  4. Sie blüht von Mai bis in den Herbst.
  5. Die Pflanze kommt oft in grossen Beständen vor. In der Ebene vor allen in Gebüschen, lichten Wäldern, seltener in Wiesen.
  6. Im Gebirge findet man sie vor allem auf Alpenmatten.
  7. Der lateinische Name erinnert daran, dass diese Pflanze mit seinen morgendlichen „Tautropfen“ Forschungsgegenstand der Alchemie sind.
  8. Das Kraut enthält Gerbstoffe, Flavonoide, Carotonide, Chlorophyll, Phytosterine, Leukocyanidine, etwas Salicylsäure und Kieselsäure.
  9. Sie ist ein Rosengewächs.
  10. Sie gilt als Symbolpflanze für den Mantelschutz und soll als solche zu einer besseren Abgrenzung verhelfen.


CC by Bluecherry1408

Frauenmantel – die „Königin“ der Frauenpflanzen
Der Volksname Marien-Mäntele weist auf die Jungfrau Maria als Beschützerin hin. Alchimea ist der lateinische Namen. Von den etwa 1000 Arten sind rund 300 in Europa heimisch. Sie wird auch als die Allesheilerin bei den Frauenpflanzen bezeichnet.

Der Gerbstoffanteil des Frauenmantels wirkt

  • hormon-ausgleichend
  • entzündungshemmend
  • zusammenziehend
  • blutstillend
  • antiseptisch
  • wundheilend
  • fiebersenkend

Auf der emotionalen Seite hilft Frauenmantel

  • gelassener zu reagieren
  • sich besser abzugrenzen
  • sich weniger verauszugaben
  • mehr für sich einzustehen

Anwendung in den Wechseljahren
Wegen der gestagenartigen Heilkräfte eignet sich die Alchemilla auch als pflanzliches hormonregulierendes Mittel bei östrogenabhängigen Leiden wie etwa bei Myomen oder Zysten.

Die langfristige Einnahmen von Frauenmantel beeinflusst auch die Monatsblutungen günstig. Frauen mit Myomen berichteten über weniger starke oder weniger schmerzhafte Blutungen. In Einzelfällen liess der alleinige Dauergebrauch des Frauenmantels sogar kleinere Myome wieder verschwinden.

Rezept
Frauenmantel-Tee
2 Teelöffel (ca. 2 Gramm) Frauenmantel-Kraut
ca. 150 ml kochendes Wasser
Frauenmantel-Kraut mit kochendem Wasser übergießen
10-15 Minuten ziehen lassen
durch ein Sieb schütten
oder auch Teebeutel aus der Drogerie/Apotheke/Bioladen verwenden.
Täglich circa 3 Tassen Frauenmantel-Tee trinken.

oder Frauenmantel als Urtinktur

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Quiz: Welche Pflanze ist eine der reichsten Quellen für pflanzliche Hormone?

Bitte raten Sie. Welche Pflanze wird hier beschrieben?

  1. Man findet diese Pflanze in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern, auch als Kulturpflanze wird sie angebaut. Sie bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend.
  2. Diese Pflanze ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 60 cm erreicht. Der aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl bis dicht angedrückt behaart. Die wechselständig und spiralig angeordneten, gestielten Laubblätter sind dreiteilig gefiedert.
  3. Die am Grund rundlichen, oben länglichen, beiderseits feinhaarigen, eiförmigen bis elliptischen Blättchen weisen einen helleren Fleck in der Mitte auf.
  4. Es werden vielblütige, kugelige bis eiförmige ährige Blütenstände gebildet. Sie weisen ein Länge von 1 bis 2 cm und einen Durchmesser von 2 bis 3 cm auf. Der Blütenstand ist meist von den obersten Stängelblättern umhüllt.
  5. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Die zehnnervige Kelchröhre ist nur wenig behaart. Die ungleichen Kelchzähne sind gewimpert.
  6. Die Blütezeit reicht von April/Mai bis Oktober.
  7. Diese Pflanze ist eine der reichsten Quellen für pflanzliche Hormone. Diese pflanzlichen Hormone (Phytohormone oder Phytoöstrogene genannt) haben eine ähnliche, nur schwächere Wirkung, wie die vom Körper selbst produzierten Sexualhormone (Östrogene). Durch ihre spezifischen Eigenschaften können Phytoöstrogene daher eine nachlassende Eigenproduktion des Körpers ergänzen.
  8. Phytoöstrogene schützen vor hormonabhängigen Fehlfunktionen des Körpers (schnellen Knochenabbau im Alter, Alterung und Austrocknung der Haut/ Knochenhaut/ Schleimhäute etc.). Der positive Einfluss dieser Pflanzenhormone auf das Wohlbefinden ist durch jahrhundert alte Erfahrungen aus der asiatischen Ernährungslehre bekannt.
  9. Vor der Aufnahme im Darm müssen die Phytoöstrogene (Isoflavonoide) teilweise erst durch Mikroorganismen umgebaut werden. Deshalb sind nicht alle phytoöstrogenreichen Lebensmittel gleichermaßen gute Quellen für eine natürliche Kost mit den Pflanzenhormonen.
  10. Eine Nahrungsergänzung mit dieser Pflanze ist daher speziell für Frauen zu empfehlen. Der Zellschutz der Phytoöstrogene kommt aber nicht nur den Frauen zu Gute, auch Männer profitieren davon. Neuere Untersuchungen zeigen eine signifikante Verbesserung des Hautzustandes (Akne, Alterung der Haut, Falten).


cc by ekenitr

Die Pflanze heisst Rotklee (Trifolium pratense). Sie dient zur hormonellen Abstimmung des Körpers bei Klimakteriumsbeschwerden: Bei Hitzewallungen (Schweissausbrüche), zur Knochenstabilität (Osteoporose), bei Unlust und Reizbarkeit und zur Erhaltung der Elastizität der Haut und Schleimhäute.

In Asien und Lateinamerika, wo mit der reichhaltigen pflanzlichen Kost viele Isoflavonoide konsumiert werden, sind viele Krankheiten unserer westlichen Zivilisation viel seltener vertreten. Dazu zählen: geringere Krebsraten, niedrigere Cholesterin-Spiegel, weniger Osteoporose, ein häufig hohes Alter trotz ungünstiger hygienischer Verhältnisse und kaum Wechseljahresbeschwerden.
Dies ist unter anderem durch die Ernährung, die reich an pflanzlichen Östrogenen (Phytoöstrogenen)- sogenannten Isoflavonen- ist, begründet. In der europäischen Ernährung sind Isoflavone nur in geringen Konzentrationen vertreten.

Nachfolgendes Rezept habe ich dem Hobbythek-Tipp Nr. 322 entnommen.
Exotischer Avocadosalat mit Rotkleesprossen
(für 4 Personen)
· 2 Avocados
· 1 Salatgurke
· 2 gelbe Paprika
· Zitronensaft
· 1 Handvoll Rotkleesprossen
Dressing:
6 EL Olivenöl, 4 EL Zitronensaft, 1-2 Knoblauchzehen, 2 TL Chilipulver
Die reifen Avocados halbieren, den Stein entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Teelöffel auslöffeln, in eine Schüssel geben und sofort mit Zitronensaft beträufeln. Die Schlangengurke schälen und würfeln, die Paprika waschen und säubern. Dann klein schneiden und mit den Rotkleesprossen in die Schüssel geben.
Für das Dressing Olivenöl, Zitronensaft vermischen und die gepressten Knoblauchzehen und das Chilipulver einrühren. Das Dressing über den Salat gießen.

Links

Pharmawiki zu Rotklee
Rotklee: Schützende Wirkung auf weibliche Brust?
Rotklee – reich an Phytoöstrogenen

Link:

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Welche Pflanze fördert Östradiol hat einen sehr hohen Vitamin C Gehalt?

Raten Sie, welche Pflanze wird hier beschrieben?

  1. Diese Pflanze ist eine Heilpflanze, die gegen Wechseljahrsbeschwerden hilft. Sie enthält pflanzliche Hormone, mit denen man die typischen Wechseljahrsbeschwerden (Hitzewallungen, etc) lindern kann.
  2. Mancher Hobbygärtner verflucht das unscheinbare Kraut, weil es sich so schnell auf den Beeten verbreitet und eigentlich nicht auszurotten ist.
  3. Die bis zu 30 cm hohe Pflanze wächst wuchernd und stark verzweigt und hat gegenständige, eiförmige Blätter, die sich zur Spitze hin verjüngen. Die Blätter sind im unteren Bereich gestielt, im oberen ungestielt, die Stengel sind einreihig und behaart.
  4. Die Blüten sind weiß, sternähnlich mit fünf gespaltenen Blütenblättern und sind zumeist endständig. Die Pflanze hat dabei eine durchgehende Haarleiste, was sie von ihren Verwandten aus der Familie der Nelkengewächse unterscheidet.
  5. Diese Pflanze ist ein schmackhaftes Wildkraut, das fast das ganze Jahr über wächst und sogar im Winter in einem Topf auf der Fensterbank gezüchtet werden kann.
  6. Die Pflanze hat auch die Namen Gänsegras, Vogelkraut oder Hühnerdarm. Sie wächst schon seit der Jungsteinzeit in Europa und diente oft als Futter für das heimische Federvieh – daher sicher auch die vielen Namen, die mit Vögeln zu tun haben.
  7. Diese Pflanze liebt nährstoffreichen Boden, besiedelt gern Weinberge und Gärten oder Gemüseäcker. Sie kriecht mit ihren langen Stängeln am Boden entlang und überwuchert so schnell ein ganzes Beet mit einem Rasen aus Blättchen. Deshalb eignet sie sich auch als Bodendecker und Mulche, die die Erde vor dem Austrocknen schützt. Hängen die Blättchen müde herunter, weiß man außerdem gleich, dass der Garten Wasser braucht.
  8. Vorsicht ist jedoch geboten, solange das Kraut nicht blüht. Denn dann kann man es leicht mit dem Ackergauchheil (Anagallis arvensis) verwechseln, der allerdings orange oder blaue Blüten hat.
  9. So mancher behauptet, diese Pflanze würde nussig schmecken. Wer aber als Kind einmal milchreifen Mais vom Feld geklaut hat, dem ist der Geschmack der grünen Blättchen sofort vertraut:  die Pflanze schmeckt wie junge Maiskolben.
  10. Der hohe Vitamin-C-Gehalt dieser Pflanze ist von kaum einer anderen Pflanze zu übertreffen. Bereits 50 g reichen als Salat für den empfohlenen Tagesbedarf eines Erwachsenen – somit sollte diese Delikatesse nicht wegen ihres Namens den Vögeln vorbehalten bleiben. Das kleine Pflänzchen eignet sich für Salate und als Wildgemüse.


cc by Stadtkatze

Auflösung des Quiz: Es handelt sich um die Vogelmiere. Sie kann bei Östradiolmangel eingesetzt werden. Die Phytohormon-Inhaltsstoffe sind Beta-sisterol, Genistein und Luteolin. Sie kann blutreiningend, harntreibend und adstringierend wirken. Neben der Anwendung in den Wechseljahren wird sie auch bei Blähungen, Frühjahrmüdigkeit, Husten, Rheuma und Schuppenflechte eingesetzt. Die Anwendungsarten reichen von Bädern, Frischgemüse, Tee, Tinktur bis zum Umschlag.

Weitere Artikel:
Kräuterlust Vogelmiere

Vogelmiere

Vogelmiere

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Quiz: Welche Pflanze wirkt zusammenziehend und desinfizierend?

Raten Sie mal. Welche Pflanze ist das?

  1. Diese Pflanze gehört zu den Kräutern, die im Mittelmeerraum heimisch sind, bei uns aber auch gut gedeihen. An der richtigen Stelle im Garten gepflanzt wuchert sie über mehrere Quadratmeter.
  2. Ihr Spezialgebiet ist die zusammenziehende und desinfizierende Wirkung.
  3. Dadurch wirkt diese Pflanze gut bei Halsschmerzen und ist bei Halsentzündungen aller Art die Pflanze der Wahl.
  4. Die Pflanze hat ausserdem eine ausgesprochen schweisshemmende Wirkung.
  5. Genauer betrachtet hat diese Pflanze so vielfältige Heilwirkungen, dass man ihn zu Recht fast als Allheilmittel bezeichnen kann.
  6. Die Pflanze ist eine Gattung der Lippenblütler. Die Gattung ist weltweit verbreitet und umfasst mehr als 920 Arten.
  7. Bei vielen Arten, vor allem bei den von Bienen und Hummeln bestäubten, haben die Staubblätter ein Gelenk ausgebildet, das den Pollen auf den Insektenkörper platziert.
  8. Die Blütenfarbe variiert von weiß bis blau, violett, pink und rot.
  9. Rotblühende Arten ohne Gelenkmechanismus sind üblicherweise vogelbestäubt, je nach geografischer Verbreitung zum Beispiel in Südamerika von Kolibris.
  10. Die Blätter dieser Pflanze enthalten ätherisches Öl mit bis zu 60 Prozent Thujon und zirka 30 Prozent Campher, Labiatengerbstoffe (Rosmarinsäure u.a.), Bitterstoffe, Flavonoide, Phenolglykosoide und Titerpene.

cc by enbodenumer

Salbei – gegen Hitzewallungen
Der Volksname Altweiberschmecken gibt einen ersten Hinweis auf die Verwendung beim Älterwerden. Die Überlieferung interpretiert den Namen so, als hätten die Frauen beim Kirchgang sich durch das Schnuppern am aromatischen Salbei vor dem Einschlafen geschützt. Salvia officinalis L. (salvare = heilen) lautet der lateinische Namen. Die Gattung ist weltweit verbreitet und umfasst mehr als 920 Arten.

Heileigenschaften
Die Heilwirkung des Salbei umfasst ein grosses Spektrum an Wirkrichtungen:

  • schweisshemmend, desodorierend, entzündungshemmend

  • östrogenartig wirkend

  • antibakteriell, antiviral

  • zusammenziehend

  • beruhigend, entspannend

  • aphrodisisch

  • fruchtbarkeitsfördernd, hoch dosiert auch abortiv

  • milchmindernd

  • blutreinigend, appetitanregend

Anwendung in den Wechseljahren
Insbesondere bei den gefürchteten Hitzewallungen ist der Salbei das Mittel der Wahl. Hier ein Tee-Rezept gegen Hitzewallungen: Die Menge des Salbeis dünn dosieren und nur kurz ziehen lassen; das ist hierbei oft wirksamer! Waschungen mit Salbeitee bei Hautjucken und Schweissausbrüchen sind lindernd und angenehm.

Link:

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Welche Jungbrunnen-Pflanze ist das?

Raten Sie mal!

  1. Diese Pflanze ist oft Pionierpflanze auf freien Flächen und kann bis zu 160 Jahre alt werden.
  2. Die etwa 40 Arten kommen in Europa, in Nordamerika (besonders an deren Ostküsten) und in Asien bis Japan, also fast auf der gesamten nördlichen Hemisphäre, vor.
  3. Sie gehört zu den sehr schnell wachsenden Gehölzen und kann schon nach sechs Jahren eine Höhe von bis zu sieben Metern erreichen. Sie ist ein bis 30 m hoher Baum, der auch strauchartig wachsen kann.
  4. Rund 70 Liter Flüssigkeit transportiert dieser Baum im Frühling jeden Tag von der Wurzel in die Baumkrone, damit die Zweige Blätter und Blüten treiben können. Über die Blätter wird das Wasser auch wieder abgegeben, weshalb es an heißen Sommertagen angenehm ist, im Schatten und in der „Verdunstungskühle“ dieser Pflanze zu rasten.
  5. Dieser Baum wird auch „Nierenbaum“ genannt. Die Blätter sind das sanfteste Durchspülungsmittel für die Niere, das wir kennen. Das liegt an der Komposition ihrer Inhaltsstoffe. Die Blätter enthalten Flavonoide, Salicylsäureverbindungen, Gerbstoffe, Vitamin C und Saponine.
  6. Die Blätter des Baumes regen die Nieren zu stärkerer Tätigkeit an und damit werden Blase und Harnwege gründlich durchgespült. Die Harnmenge erhöht sich dazu bis zu 15% und mehr.
  7. Die Blätter helfen so, Ödeme und Wasseransammlungen im Körper auszuschwemmen. Die Blätter des Baumes sind sowohl die passende Heilpflanze bei bereits bestehenden Nierenproblemen, auch bei chronischen Blasenkatarrhen, als auch zur Vorbeugung, denn sie unterstützt die natürliche Entwässerung – wichtig für’s Wohlbefinden!
  8. Die alten Germanen zapften im Frühling die Stämme dieses Baumes an, um den Saft zu gewinnen. Der Saft gilt nicht nur als Schönheitstrank, sondern soll auch als Mittel gegen Impotenz helfen.
  9. Auch die Rinde dieses Baumes fand früher einen vielfältigen Gebrauch, etwa für Spanschachteln. Besonders in Finnland wurden daraus auch Schuhe, Rucksäcke und andere Gegenstände hergestellt. Vorratsbehälter für Mehl, Tee und speziell Brot, wie sie in Sibirien hergestellt und benutzt wurden und wieder werden, sind in den letzten Jahren auch hierzulande erhältlich, vor allem in ökologischen Läden und über den entsprechenden Versandhandel.
  10. Die Rinde dieses Baumes enthält zudem ein Harz, das Betulin, das ihr Widerstandskraft verleiht. Die Wirkung von Betulin bzw. Betulinsäure aus der Rinde wird in der Krebsforschung derzeit intensiv untersucht.


Wissen Sie, von welcher Pflanze wir reden? Diesmal geht es um einen Baum, die Birke. Die Birke kann u.a. bei Hautproblemen, Rheuma und Gicht, zur Entschlackung und Nierenunterstützung eingesetzt werden. Probieren Sie die Rezepte aus, die ich für Sie auswählte.
Birkentee – für den Frühjahrsputz!
Zwei Esslöffel frische, junge Blätter pro Liter mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie für eine Frühjahrs-Kur zwei Liter pro Tag über mindestens drei Wochen. Eine Trink-Kur über mehrere Monate kann Nieren- und Blasensteine auflösen.
Bei bestehenden Nierenerkrankungen nehmen Sie unbedingt vorher Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.

Tipp bei Hautproblemen
Auch bei Hautproblemen wie trockenen Ekzemen, Schuppenflechte oder juckender, trockener Haut ist eine Frühjahrs-Kur mit Birkenblättern geeignet. Trinken Sie dazu für 3 bis 4 Wochen täglich etwa 1 Liter Birken-Tee. Birkentee können Sie auch äusserlich anwenden: als Gesichtswasser oder Kompresse ist er bei Hautunreinheiten und schlecht heilenden Wunden hilfreich.

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Hormon-Pflanzen im Showgarten WASSERZAUBER an der Gartenmesse GIARDINA 2010

Peter Richard, preisgekrönter Naturgartengestalter, lud mich ein, Hormon-Pflanzen und weitere wirksame Pflanzen für die Vitalität für seinen Showgarten WASSERZAUBER  an der diesjährigen Gartenmesse GIARDINA auszuwählen.

Im Video zeige ich folgende Pflanzen:

  • Frauenmantel: Diese Pflanze balanciert den Hormonhaushalt der Frauen.  Sie wird u.a. bei Wechseljahresbeschwerden eingesetzt. Sie ist auch eine  einheimische Progesteron-Pflanze. Aus dieser Pflanze lassen sich Tee oder Tinkturen machen.
  • Walderdbeere: Eine Pflanze für das Hormon Testosteron. Unter anderem kurbelt Testosteron die Libido bei beiden Geschlechtern an.
  • Schafgarbe: Diese Pflanze unterstützt u.a. die Leber, die ein wichtiges Organ im Hormonhaushalt ist. Die Blätter eignen sich für Salate ebenso wie für einen Schafgarbentee.
  • Taubnessel: Die Blüten dieser Pflanzen sind interessant für die Schleimhäute der Frau.
  • Birke: Die Blätter eignen sich als Tee. Er wirkt entschlackend und ist gut für die Niere. Die Birkenblätter kann man auch essen.
  • Gundelrebe/Gundermann: Sie gibt u.a. Energie. Man kann daraus einen Tee machen oder sie in Salate beigeben oder roh essen.
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Neues E-Book: Wie Frauen mit Pflanzen die „7 Zwerginnen der Wechseljahre“ verjagen

Geschafft! Ich veröffentlichte das erste E-Book einer losen Folge von E-Books zum Thema Pflanzen, Wechseljahre von Frauen und Hormone. In diesen E-Books werden Pflanzen vorgestellt, die Frauen insbesondere während der Wechseljahre unterstützen. Für das erste E-Book wählte ich sieben Pflanzen aus. Neben einem Quiz zu jeder Pflanze werden weiteren Infos, Heileigenschaften, Anwendungen in den Wechseljahren und einem Tipp oder Rezept präsentiert. Das E-Book im Wert von 8.80 Franken ist gratis und kann bei abgeholt werden.

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 Körpereigene Hormone bringen allen Körperzellen Botschaften, was diese tun sollen. Sie steuern unter anderem die Leistungsfähigkeit, Energie, geistige Fähigkeiten, Stimmungen, körperliche Attraktivität, Haut, Kochen- und Wirbelgesundheit, inneren Organe, Lust, Libido, den Alterungsprozess, das Jungbleiben bzw. biologisches Alter.

Bei Frauen kann das Absinken bzw. eine Disbalance der weiblichen Hormonwerte zu folgenden Symptomen im Körper führen: Hitze-Wallungen, Müdigkeit, Gereiztheit, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Faltenbildung, trockene Schleimhäute, Gewichtszunahme, Osteoporose, Wirbelprobleme, Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Libidoverlust, Energielosigkeit.

Seit 2007 schulte ich über 1200 Frauen im Tagesseminar Hormon-Power® I und II und sammelte vielfältige Erfahrungen. Mein Anliegen ist, Frauen eine Orientierung zu bieten und natürliche Methoden zur Balancierung und Aktivierung der Hormonproduktion aufzuzeigen und zu lehren. Im Seminar erfahren die Teilnehmerinnen diverse Themen dazu. Von 2007 – 2009 war Hormon-Yoga der Schwerpunkt; zu dem auch ein E-Book erschien. 2010 wählte ich als Schwerpunktthema Pflanzen aus für ihre E-Books. In einer losen Folge erscheinen nun E-Books, die Pflanzen vorstellen, um Wechseljahresbeschwerden zu lindern bzw. vorzubeugen – salopp formuliert: um die „7 Zwerginnen der Wechseljahre zu verjagen“. Weitere Pflanzen folgen in den kommenden E-Books.

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Welche Pflanze ist leberstärkend?

Raten Sie mal. Welche Pflanze ist das?

  1. Diese Pflanze ist eine beliebte klassische Heilpflanze, die für die Verdauungsorgane und Frauenleiden eingesetzt werden kann.
  2. Äußerlich kann sie ähnlich wie die Kamille verwendet werden.
  3. Sie wächst auf Wiesen und an Wegrändern.
  4. Besonders hervorzuheben ist auch die Fähigkeit dieser Pflanze, bei den Venen den Rückfluss des Blutes zum Herzen zu fördern. Dadurch wird der Kreislauf verbessert und venöse Beschwerden wie Krampfadern, dicke geschwollene Füsse, Durchblutungsstörungen des Herzens und die Schaufenster-Krankheit werden positiv beeinflusst.
  5. Da diese Pflanze besonders im Beckenbereich eine entkrampfende Wirkung besitzt, wird sie besonders in der Frauenheilkunde eingesetzt.
  6. Die Sammelzeit dieser Pflanze ist im Juli und August. Hier ist das blühende Kraut besonders wirksam.
  7. Man kann die Pflanze einfach auspressen und den Saft trinken. Aus der getrockneten Pflanze kann man in späteren Zeiten auch einen Tee herstellen.
  8. Von Druiden wurde die Pflanze zur Heilung und zur Vorhersage des Wetters verwendet.
  9. Laut Sage sollen Hexen die Pflanze auch in ihren Zaubertränken und -formeln verwendet haben.
  10. Diese Pflanze hat auch den Beinamen „Jod der Wiesen und Felder“. Dies deutet auf eine weitere wichtige Wirkung dieser Pflanze hin.
  11. Die Pflanze ist leberstärkend. Die Leber ist ein wichtiges Organ im Hormonhaushalt.

Kennen Sie diese Pflanze?

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Es ist die Schafgarbe. Die blutstillende Wirkung kannte man schon in der Antike. Der Held Achilles kommt verletzt aus der Schlacht und wird von seinem Lehrer, dem heil-kundigen Kentauren Cheiron, durch Auflegen von Schafgarbenkraut (Achillea) geheilt. Der Volksname Herrgottsrückenkraut zeigt eine Verwendung bei Rückenschmerzen auf.

Die Heileigenschaften sind:Leberstärkend, harmonisierend, blutreinigend,antimikrobiell,vor allem antibakteriell und antimykotisch sowie blutreinigend.

Anwendung in den Wechseljahren
Bei der Schafgarbe handelt es sich um eine der wichtigsten Heilpflanzen der Volksmedizin. Sie ist mit der Kamille nah verwandt und hat daher auch ein ähnliches Anwendungsspektrum, das von Blähungen über Bauch- oder Gallenkoliken, Gastritis, Venenentzündungen, Rheuma bis hin zur Blutreinigung und Bindegewebskräftigung bei Hämorrhoiden reicht. Sie ist zudem leberstärkend. Das ist wichtig, weil die Leber eine wichtige Rolle im Hormonhaushalt spielt.

Rezept
Christines Schafgarben-Butter bzw.  Schafgarben-Creme

  • 120 g  Butter
  • 1 Bund Schnittlauch und Petersilie gemischt
  • 1/4 Handvoll Schafgarbe – Blätter
  • 4 Blätter Löwenzahn
  • Salz nach Belieben

Die zimmerwarme Butter mit Salz und den gewaschenen und feinst geschnittenen Kräutern mischen. Eine Rolle formen, in Alufolie oder Butterbrotpapier wickeln und kühlen.Bei Bedarf Scheiben abschneiden.
Die Schafgarben-Creme schmeckt als Brotaufstrich und auch zu Fisch.
Der Kräuteraufstrich kann auch kalorienärmer  erstellt werden. Nehmen Sie anstelle von Butter Schafsjogurt oder 10% cremigen, griechischen Joghurt. Schmeckt auch vorzüglich zu Pellkartoffeln.

Tee
Trinken Sie den wohlschmeckenden Schafgarben-Tee zur Unterstützung der Leber und zur Stärkung des weiblichen Hormonzyklus.

  • 1-2 TL Schafgarbenkraut oder Teebeutel aus der Drogerie
  • mit einer grossen Tasse kochendem Wasser aufgebrüht und 10 Minuten ziehen lassen
  • circa 3 Tassen Tee täglich

Weitere Pflanzen, die helfen, die „7 Zwerginnen der Wechseljahre“ zu verjagen finden Sie in meinem neuen E-Book.

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Was macht die Brennnessel so wertvoll?

“Wenn die Brennnessel kein Stacheln hätte, wäre sie schon längst ausgerottet worden, denn sie gehört zweifelsohne zu den genialsten und vielseitigsten Heilpflanzen.“, sagt Käuterpfarrer Künzle.
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Bild: CC von eskwebdesign

Die Brennessel ist reich an Vitamin C, Provitamin A, Kalzium, Eisen, Kieselsäure und wertvollem pflanzlichen Eiweiss. In Spuren enthält sie das Hormon Sekretin, das die Verdauungsdrüsen im Magen, Darm, Leber, Bauchspeicheldrüse und Gallenblase anregt. Die Blüten und Samen enthalten reichlich pflanzliche Hormone und wertvolle Fettsäuren. Das Eisen aus der Brennessel kann unsere Organismus sehr gut resorbieren im Vergleich zu anderen Pflanzen. Deshalb wird die Brennnessel auch zur Blutbildung und Blutarmut empfohlen. Die heilkräftige Nessel und besonders ihre Samenstände sind auch ein Potenzmittel. Der Heilpflanzenexperte Wolf Dieter Storl sagt, dass sich Liebesfeuer und Manneskraft tätsachlich mit der Brennnessel anstacheln lassen.

Francois Couplan berichtet, dass die Brennnessel besonders reich an Proteinen (5 – 9 Prozent des Frischgewichts, das heisst ungefähr 40 Prozent des Trockengewichts, also fast doppelt so viel wie die Sojabohne) ist. Die Brennnessel wirkt entgiftend und gehört deshalb zu den Wildpflanzen, die auch für Frühjahrskuren verwendet werden.

pro-natura.info beschreibt die Wirkung der Brennnessel bei Prostataleiden: “Die Brennessel besitzt Inhaltsstoffe, die bei Prostataproblemen sich günstig auswirken können – unter anderem Phytosterine. Der Wirkungsmechanismus bei gutartiger Vergrößerung (BPH) ist noch nicht vollständig geklärt, man geht jedoch davon aus, dass die Brennessel einen Bluteiweißstoff, das so genannte Serum-Hormon-bindende Globolin (SHBG) beeinflusst. SHBG transportiert Geschlechtshormone (Testosteron, Östrogen) in Blut und kann auch an Prostatazellen binden. Dadurch wird das Wachstum von Prostatazellen beeinflusst beziehungsweise blockiert. Darüber hinaus wirken die Brennesselinhaltsstoffe antientzündlich auf das Prostatagewebe.“

Zum Schluss ein Rezept: Brennessel-Brotaufstrich
100 g weiche Butter mit 1 EL biologischem Olivenöl, Saft einer Zitrone, einer durchgepressten Knoblauchzehe und etwas Kräutersalz würzen. 100 g blanchierte (oder rohe nach Geschmack) fein gehackte junge Brennesseln unterrühren. Nach Belieben mit Pfeffer bzw. Chili (für Glückshormone) schärfer machen. Mit Brot servieren.

Link:
Wolf Dieter Storl

 

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Welche südamerikanische Pflanze bringt Testosteron in Schwung?

Raten Sie mal. Welche Pflanze ist  das?

  1. Sie ist ein eher unscheinbares Kraut aus Südamerika
  2. Sie ist eine entfernte Verwandte unserer Kresse.
  3. Sie wird etwa 20 Zentimeter hoch und hat viele Knollen-Wurzeln.
  4. Sie wird seit 700 vor Christi Geburt in den südamerikanischen Anden gebaut: und zwar in bestimmten Zonen von Zentral-Peru in etwa 3.500 bis 4.500 Metern über dem Meeresspiegel.
  5. Der grüne Teil der Pflanze wird von den Bewohnern der Region als Gemüse in der Küche verarbeitet
  6. Die Wurzeln wachsen unter schwierigen Klima- Bedingungen. Im Zentralgebirge rund um Junin und Cerro de Pasco herrschen Temperaturen zwischen 4 bis 7 Grad Celsius. Es gibt starken Wind, eine hohe Sonneneinstrahlung und sehr sauren Boden.
  7. Die Pflanze enthält wertvolle Proteine, viel Eisen, Zink , Magnesium und Kalzium, aber auch nahezu alle Vitamine.
  8. Dazu kommen insgesamt rund 300 Substanzen – Geruchsstoffe, Farbstoffe und ätherische Öle, die zum Teil noch gar nicht analysiert wurden.
  9. Im 16. und 17.Jahrhundert haben die Spanier den Anbau gefördert, haben die Wurzel der Pflanze als „Zaubermittel für die Liebe“ in ihre Heimat transportiert.
  10. Sie regt die Testosteron-Bildung  an.

Wussten Sie die Pflanze? Es ist die Maca-Pflanze, botanisch „Lepidium Meyenii Walp“ genannt.  Maca ist eine Pflanze, die sich vielfach verwenden lässt. Heute noch werden die Maca-Wurzeln nach der Ernte frisch und nicht getrocknet in sogenannten Huatias, in Öfen mit glühenden Erdklumpen, und in Pachamanoas, das sind unterirdische Öfen mit glühenden Steinen, gekocht und dann verzehrt.
Die Wurzeln werden aber auch getrocknet und werden mehrere Jahre aufbewahrt. Vor dem Verzehr werden sie wieder gekocht. Dabei entsteht eine weisse Masse, die man dann zur Zubereitung von Liebes-Cocktails, Marmelade und Maisbrei verwendet. Man kann die Maca-Wurzel aber auch zu Mehl verreiben und ersetzt damit Weizenmehl in der Küche.

Professor Hademar Bankhofer schreibt, dass amerikanische und europäische Wissenschaftler Studien durchführten hinsichtlich ihrer Wirksamkeit auf diesem Gebiet. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, berichtet Bankhofer.
Die regelmässige Einnahme kann sowohl Stress und seine nega­tiven Begleiterscheinungen als auch chronische Müdigkeit erfolgreich bekämpfen.

  1. Maca verhilft zu neuen Energien.
  2. Man wird leistungsfähiger.
  3. Maca macht glücklicher. Wer ständig schlecht gelaunt und von den immer gleichen, trüben Gedanken verfolgt wird, fühlt sich nach der Einnahme von Maca wieder besser.
  4. Maca vertreibt sexuelle Lustlosigkeit, bringt schon nach kurzer Zeit die Lust auf die Liebe zurück. Maca macht fruchtbar.

Professor Bankhofer gibt folgenden Einnahmetipp: Morgens und abends jeweils ein bis zwei Kapseln des Extrakts aus der Maca-Wurzel  einnehmen. So baut man seine sexuelle Kraft langsam, aber- im Vergleich zu anderen chemischen Potenzmitteln – beständig und vor allem dauerhaft auf. Und noch ein Vorteil: Es gibt keine Nebenwirkungen.

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Beeinflusst der König der Krokusse die Hormone?

Heute geht es um eine ganz spezielle Pflanze. Bevor Sie mehr über sie erfahren einige Quizfragen am Anfang.

  1. Welche Pflanze wird als der König der Krokusse bezeichnet und woher stammt der Name?
  2. Kann diese Pflanze heilend wirken?
  3. Stimmt es, dass diese Pflanze den Pegel der Neurotransmitter (Hormone im Gehirn) Dopamin und Noradrenalin anheben kann und die Menge an aktivem Serotonin (Gute-Laune-Hormon) steigert?
  4. Weshalb interessieren sich Kriminelle für diese Pflanze?

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CC Lizenz 1D110

Und nun die Antworten zu obigen Fragen.

1. Welche Pflanze wird als der König der Krokusse bezeichnet und woher stammt der Name?

Die Krokusfamilie ist gross – etwa 100 Arten gibt es. Darin ist der Crocus sativus, wie der König der Krokusse lateinisch heisst, ein echter Exzentriker. Einerseits ist die Pflanze unfruchtbar und kann nur per Steckling vermehrt werden. Andererseits bilden sich in der Blüte typische Griffel, aus denen drei Stempelfäden hervorgehen, das eigentliche Safrangewürz. Dominanter Krokusfarbenstoff ist das gelbe Crocin. Aufgrund seiner immensen Färbekraft wurde die Pflanze von den Persern als za’fran= sei gelb bezeichnet. Angebaut wird Safran im Iran und in Europa, dort vor allem im Mittelmeerraum. Ein kleines Anbaugebiet von 2.500 Quadratmetern existiert sogar in der Schweiz im Dörfchen Mund.Der Iran steht mit ca. 170 bis 180 Tonnen jährlich an erster Stelle. Dies macht bis zu 91 % des Marktanteils aus.

2. Kann diese Pflanze heilend wirken?

Der Arzneipflanzenexperte Mathias Schmidt berichtet über eine Studie iranischer Wissenschaftler, die für das Gewürz eine ähnlich antidepressive Wirkung wie für die anerkannten Medikamente Imipramin und Fluoxetin fanden. „Safran wurde allerdings deutlich besser vertragen“, sagt Schmidt. Professor Volker Schulz von der deutschen Gesellschaft für Phytotherapie bezweifelt die Ergebnisse der iranischen Studie, weil weitaus weniger Patienten erfasst wurden, als dies normalerweise für Antidepressiva üblich ist. Er sieht „interessante Ansätze, aber streitbare Beweise“.

Laut der indischen Ayurveda-Lehre soll Safran die Energien wie Liebe, Hingabe und Mitgefühl stärken. Die moderne Forschung konnte diesen Effekt für den Safran genauso wenig bestätigen wie seinen Ruf als Aphrodisiakum berichtet Wissensschaftsjournalist Jörg Zittlau.
Wer einen Selbstversuch mit Safran als Stimmungsaufheller machen will, kann ruhig einen Teeaufguss zubereiten. Sofern die empfohlene Tagesdosis von 1,5 Gramm nicht überschritten wird, besteht kein Risiko. Das Rezept von Prof. Schulz lautet:

  • Drei – vier Safranfäden mit einer Tasse kochendem Wasser überbrühen.
  • Zehn Minuten ziehen lassen.
  • Abseihen und geniessen.

3. Stimmt es, dass diese Pflanze den Pegel der Neurotransmitter (Hormone im Gehirn) Dopamin und Noradrenalin anheben kann und die Menge an aktivem Serotonin (Gute-Laune-Hormon) steigert?

Safran-Extrakt zeigte sich ebenso als wirkungsvolle Unterstützung beim Prämenstruellen Syndrom. Dabei gingen nicht nur die seelischen sondern auch die körperlichen Beschwerden der Frauen zurück. Safran setzt an mehreren Stellen an, um den Menschen seelisch zu stabilisieren. Sein Bestandteil Crocin  hebt den Pegel der Neurotransmitter  Dopamin und Noradrenalin an und steigert die Menge an aktivem Serotonin, auch als Gute-Laune-Hormon bekannt.

4. Weshalb interessieren sich Kriminelle für diese Pflanze?
Die Produktion von Safran ist sehr aufwändig. In vorsichtiger, mühevoller Handarbeit müssen die Safranfäden aus Blüten gezupft werden. Für ein Kilogramm Safran werden 100000 – 150000 Blüten auf 1000 Quadtratmeter benötigt. Zusammen mit den diversen Zwischenhändlern führt das dazu, dass Safran das teuerste Gewürz auf der Welt ist.

Auf der anderen Seite ist das Safranangebot gering – nur 200 Tonnen werden jährlich weltweit produziert. Die Kombination hoher Preis und geringes Angebot führen zu massiven Manipulationen und Betrügereien.

So stammt ein Grossteil des spanischen Safran aus dem Iran, der über 80 Prozent des weltweiten Safranangebotes produziert. Laut dem Arzneipflanzenexperte Schmidt sind circa 70 Prozent Safranfälschungen im Handel.

Wie kann man auf Nummer sicher gehen? Besorgen Sie sich Safranfäden, an deren Ende noch ein bis zwei Millimeter vom gelblich-weissen Griffel sichtbar sind. Dies garantiert, dass die Fäden nicht mit wirkstoffarmen Griffelstücken vermischt und nachgefärbt wurden, sagt Experte Schmidt.

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