Die Entwicklung von Arzneimitteln und Therapien ist viel zu sehr auf Männer zugeschnitten – und das, obwohl Wirkstoffe bei Männern und Frauen oft unterschiedlich wirken. Das kann fatale gesundheitliche Folgen haben, warnt die Berliner Geschlechterforscherin Vera Regitz-Zagrosek. Die Berliner Universitätsklinik Charité hat eine deutschlandweit einzigartige Forschungsstätte: das Institut für Geschlechterforschung in der Medizin (GiM). Mit der Leiterin, Professor Vera Regitz-Zagrosek, sprach Elke Bodderas. Bevor Sie zum Interview von WELT ONLINE gehen, hier einige Quizfragen vorab.
- Erkranken Frauen und Männer unterschiedlich?
- Werden Arzneimittel überwiegend an Männern getestet?
- Wie hoch schätzen Sie die Zahl der Chefärztinnen in der Gynäkologie?
- Wie wirkt sich der Anteil der Frauen auf die Medizin aus?
- Die Unterschiede zwischen Mann und Frau: Was ist Gesellschaft und was tatsächlich Biologie?
- Krankenhäuser nehmen bei Frauen oft die Symptome eines Infarktes nicht ernst. Woran liegt das?
- Was ist mit den Männern, die unter Krankheiten leiden, die hauptsächlich bei Frauen vermutet werden?
Die Antworten zu den Quizfragen finden Sie im Artikel: Frauen brauchen eine andere Medizin als Männer