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Ist Hopfen eine echte Alternative in den Wechseljahren?

Dr. Jörg Grünwald, Pflanzenexperte sagt: „Wissenschaftlich belegt ist der Einsatz von Hopfen bei Spannungszuständen, Nervosität, Schlafstörungen und Angst. In klinischen Studien wurde er gemeinsam mit Baldrian eingesetzt und zeigte sehr gute Ergebnisse.“

Hopfen wirkt nicht nur beruhigend, sondern soll bei Wechseljahresbeschwerden helfen. Dies bewies die Studie um das Team von Erkkola Risto vom Department of Obstetrics and Gynecology am Turku University Central Hospital in Finland, die im Juni 2010 veröffentlicht wurde. Die Forscher rekrutierten 36 Frauen in den Wechseljahren, die sich über die typischen Symptome beklagten. Die Teilnehmerinnen dieser gekreuzten, placebokontrollierten Doppelblindstudie erhielten jeweils acht Wochen lang entweder einen Hopfenextrakt, der auf 100 μg 8-Prenylnaringenin/Tag standardisiert worden war, oder Placebo. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass unter dem Einsatz von Hopfen die Beschwerden deutlich rückläufiger waren als unter Placebo-Einnahme. Die Wirkung führen die Forscher derzeit auf den Phytoöstrogengehalt des Hopfens zurück. Sie meinen, dass der Extrakt “eine interessante Alternative” für diese Patienten darstellt.

Mein Tipp: Trinken Sie Hopfentee oder Bier bei einem Mangel an Östradiol (Estradiol)  – oben „Phytoöstrogengehalt“ genannt .
Dieses Hormon wird über den Speichel getestet.
Fragen dazu an info@hormon-power.ch. Infos dazu auf:
Hier sehen Sie Infos über mein Vorgehen:
http://www.hormon-power.ch/hormon-beratung/




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Quiz: Welche Pflanze ist eine der reichsten Quellen für pflanzliche Hormone?

Bitte raten Sie. Welche Pflanze wird hier beschrieben?

  1. Man findet diese Pflanze in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern, auch als Kulturpflanze wird sie angebaut. Sie bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend.
  2. Diese Pflanze ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 60 cm erreicht. Der aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl bis dicht angedrückt behaart. Die wechselständig und spiralig angeordneten, gestielten Laubblätter sind dreiteilig gefiedert.
  3. Die am Grund rundlichen, oben länglichen, beiderseits feinhaarigen, eiförmigen bis elliptischen Blättchen weisen einen helleren Fleck in der Mitte auf.
  4. Es werden vielblütige, kugelige bis eiförmige ährige Blütenstände gebildet. Sie weisen ein Länge von 1 bis 2 cm und einen Durchmesser von 2 bis 3 cm auf. Der Blütenstand ist meist von den obersten Stängelblättern umhüllt.
  5. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Die zehnnervige Kelchröhre ist nur wenig behaart. Die ungleichen Kelchzähne sind gewimpert.
  6. Die Blütezeit reicht von April/Mai bis Oktober.
  7. Diese Pflanze ist eine der reichsten Quellen für pflanzliche Hormone. Diese pflanzlichen Hormone (Phytohormone oder Phytoöstrogene genannt) haben eine ähnliche, nur schwächere Wirkung, wie die vom Körper selbst produzierten Sexualhormone (Östrogene). Durch ihre spezifischen Eigenschaften können Phytoöstrogene daher eine nachlassende Eigenproduktion des Körpers ergänzen.
  8. Phytoöstrogene schützen vor hormonabhängigen Fehlfunktionen des Körpers (schnellen Knochenabbau im Alter, Alterung und Austrocknung der Haut/ Knochenhaut/ Schleimhäute etc.). Der positive Einfluss dieser Pflanzenhormone auf das Wohlbefinden ist durch jahrhundert alte Erfahrungen aus der asiatischen Ernährungslehre bekannt.
  9. Vor der Aufnahme im Darm müssen die Phytoöstrogene (Isoflavonoide) teilweise erst durch Mikroorganismen umgebaut werden. Deshalb sind nicht alle phytoöstrogenreichen Lebensmittel gleichermaßen gute Quellen für eine natürliche Kost mit den Pflanzenhormonen.
  10. Eine Nahrungsergänzung mit dieser Pflanze ist daher speziell für Frauen zu empfehlen. Der Zellschutz der Phytoöstrogene kommt aber nicht nur den Frauen zu Gute, auch Männer profitieren davon. Neuere Untersuchungen zeigen eine signifikante Verbesserung des Hautzustandes (Akne, Alterung der Haut, Falten).


cc by ekenitr

Die Pflanze heisst Rotklee (Trifolium pratense). Sie dient zur hormonellen Abstimmung des Körpers bei Klimakteriumsbeschwerden: Bei Hitzewallungen (Schweissausbrüche), zur Knochenstabilität (Osteoporose), bei Unlust und Reizbarkeit und zur Erhaltung der Elastizität der Haut und Schleimhäute.

In Asien und Lateinamerika, wo mit der reichhaltigen pflanzlichen Kost viele Isoflavonoide konsumiert werden, sind viele Krankheiten unserer westlichen Zivilisation viel seltener vertreten. Dazu zählen: geringere Krebsraten, niedrigere Cholesterin-Spiegel, weniger Osteoporose, ein häufig hohes Alter trotz ungünstiger hygienischer Verhältnisse und kaum Wechseljahresbeschwerden.
Dies ist unter anderem durch die Ernährung, die reich an pflanzlichen Östrogenen (Phytoöstrogenen)- sogenannten Isoflavonen- ist, begründet. In der europäischen Ernährung sind Isoflavone nur in geringen Konzentrationen vertreten.

Nachfolgendes Rezept habe ich dem Hobbythek-Tipp Nr. 322 entnommen.
Exotischer Avocadosalat mit Rotkleesprossen
(für 4 Personen)
· 2 Avocados
· 1 Salatgurke
· 2 gelbe Paprika
· Zitronensaft
· 1 Handvoll Rotkleesprossen
Dressing:
6 EL Olivenöl, 4 EL Zitronensaft, 1-2 Knoblauchzehen, 2 TL Chilipulver
Die reifen Avocados halbieren, den Stein entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Teelöffel auslöffeln, in eine Schüssel geben und sofort mit Zitronensaft beträufeln. Die Schlangengurke schälen und würfeln, die Paprika waschen und säubern. Dann klein schneiden und mit den Rotkleesprossen in die Schüssel geben.
Für das Dressing Olivenöl, Zitronensaft vermischen und die gepressten Knoblauchzehen und das Chilipulver einrühren. Das Dressing über den Salat gießen.

Links

Pharmawiki zu Rotklee
Rotklee: Schützende Wirkung auf weibliche Brust?
Rotklee – reich an Phytoöstrogenen

Link:

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