Welche Jungbrunnen-Pflanze ist das?

Raten Sie mal!

  1. Diese Pflanze ist oft Pionierpflanze auf freien Flächen und kann bis zu 160 Jahre alt werden.
  2. Die etwa 40 Arten kommen in Europa, in Nordamerika (besonders an deren Ostküsten) und in Asien bis Japan, also fast auf der gesamten nördlichen Hemisphäre, vor.
  3. Sie gehört zu den sehr schnell wachsenden Gehölzen und kann schon nach sechs Jahren eine Höhe von bis zu sieben Metern erreichen. Sie ist ein bis 30 m hoher Baum, der auch strauchartig wachsen kann.
  4. Rund 70 Liter Flüssigkeit transportiert dieser Baum im Frühling jeden Tag von der Wurzel in die Baumkrone, damit die Zweige Blätter und Blüten treiben können. Über die Blätter wird das Wasser auch wieder abgegeben, weshalb es an heißen Sommertagen angenehm ist, im Schatten und in der „Verdunstungskühle“ dieser Pflanze zu rasten.
  5. Dieser Baum wird auch „Nierenbaum“ genannt. Die Blätter sind das sanfteste Durchspülungsmittel für die Niere, das wir kennen. Das liegt an der Komposition ihrer Inhaltsstoffe. Die Blätter enthalten Flavonoide, Salicylsäureverbindungen, Gerbstoffe, Vitamin C und Saponine.
  6. Die Blätter des Baumes regen die Nieren zu stärkerer Tätigkeit an und damit werden Blase und Harnwege gründlich durchgespült. Die Harnmenge erhöht sich dazu bis zu 15% und mehr.
  7. Die Blätter helfen so, Ödeme und Wasseransammlungen im Körper auszuschwemmen. Die Blätter des Baumes sind sowohl die passende Heilpflanze bei bereits bestehenden Nierenproblemen, auch bei chronischen Blasenkatarrhen, als auch zur Vorbeugung, denn sie unterstützt die natürliche Entwässerung – wichtig für’s Wohlbefinden!
  8. Die alten Germanen zapften im Frühling die Stämme dieses Baumes an, um den Saft zu gewinnen. Der Saft gilt nicht nur als Schönheitstrank, sondern soll auch als Mittel gegen Impotenz helfen.
  9. Auch die Rinde dieses Baumes fand früher einen vielfältigen Gebrauch, etwa für Spanschachteln. Besonders in Finnland wurden daraus auch Schuhe, Rucksäcke und andere Gegenstände hergestellt. Vorratsbehälter für Mehl, Tee und speziell Brot, wie sie in Sibirien hergestellt und benutzt wurden und wieder werden, sind in den letzten Jahren auch hierzulande erhältlich, vor allem in ökologischen Läden und über den entsprechenden Versandhandel.
  10. Die Rinde dieses Baumes enthält zudem ein Harz, das Betulin, das ihr Widerstandskraft verleiht. Die Wirkung von Betulin bzw. Betulinsäure aus der Rinde wird in der Krebsforschung derzeit intensiv untersucht.


Wissen Sie, von welcher Pflanze wir reden? Diesmal geht es um einen Baum, die Birke. Die Birke kann u.a. bei Hautproblemen, Rheuma und Gicht, zur Entschlackung und Nierenunterstützung eingesetzt werden. Probieren Sie die Rezepte aus, die ich für Sie auswählte.
Birkentee – für den Frühjahrsputz!
Zwei Esslöffel frische, junge Blätter pro Liter mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Trinken Sie für eine Frühjahrs-Kur zwei Liter pro Tag über mindestens drei Wochen. Eine Trink-Kur über mehrere Monate kann Nieren- und Blasensteine auflösen.
Bei bestehenden Nierenerkrankungen nehmen Sie unbedingt vorher Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.

Tipp bei Hautproblemen
Auch bei Hautproblemen wie trockenen Ekzemen, Schuppenflechte oder juckender, trockener Haut ist eine Frühjahrs-Kur mit Birkenblättern geeignet. Trinken Sie dazu für 3 bis 4 Wochen täglich etwa 1 Liter Birken-Tee. Birkentee können Sie auch äusserlich anwenden: als Gesichtswasser oder Kompresse ist er bei Hautunreinheiten und schlecht heilenden Wunden hilfreich.

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