Archiv der Kategorie: Hormone und Nahrung

Fünf Stoffe für Ihr Glücks- und Wohlbefinden

Hier stellte ich Ihnen einige Vital-Produkte zusammen, mit denen Sie sofort starten können. Diese Stoffe – sind nebst einigen Hormonen – auch wichtig fürs seelisches Wohlbefinden  und Glücksgefühle

1. Das „richtige“ Magnesium und seelisches Wohlbefinden

Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der im Körper an vielen verschiedenen Vorgängen beteiligt ist. So spielt Magnesium bei rund 300 Stoffwechselreaktionen als Enzymbestandteil oder Coenzym eine Rolle. Zudem wirkt es gegen Stress und Depression.

2. Die 3-teilige Kur für Leber, Magen und Darm als wichtige Basis zur Ausleitung von Giftstoffen und Histaminen.

Darm, Leber, Magen sind sehr wichtige Organe, die bei Gesundheit, jeder Krankheit  und auch fürs seelische Wohlbefinden mitspielen und auch für den gesamten Hormonhaushalt eine wichtige Rolle spielen darum – auch präventiv: Gönnen Sie sich diese perfekt abgestimmte Kur für Darm, Magen und Leber:

1. Stufe: Dünndarm- und Dickdarm-Sanierung

Reinigung mit Vulkanerde (2-3 Monate) Dieses empfohlene Produkt, wird nicht vom Körper aufgenommen, sondern durchwandert den Verdauungstrakt und saugt dabei verschiedene Giftstoffe wie ein Schwamm auf, z. B. Toxine, Histamin sowie Schwermetalle (Cäsium, Quecksilber etc.). Aufgrund des körpertypischen osmotischen Gefälles und des Fliessgleichgewichtes werden die Schwermetalle gebunden. Dies dient in erster Linie zur Entgiftung des Körpers und zur Entlastung der Leber.

2. Stufe: Aufbau und Pflege der Darmflora

Dazu empfehle ich Ihnen die folgenden zwei zusammenpassenden Produkte.
a) Das fermentierte Konzentrat aus Kräutern und Pflanzen mit 31 verschiedenen Bakterienstämme (Milchsäure-Bakterienkulturen) unterstützt den Aufbau und die Pflege der Darmflora. Trinken Sie dieses Produkt nach 2-3 Monaten nach der obigen Sanierung.

b) Probiotic kombiniert 13 verschiedene Bakterienstämme mit mehreren Quellen von Ballaststoffen. Dieses Produkt passt ideal zu a).

3. Vitamin D

Vitamin D trägt  nebst seelischem Wohlbfinden auch zu einer normalen Funktion des Immunsystems und zum Erhalt normaler Knochen, Muskelfunktionen und Zähnen bei.

4. Vitamin K2

Vitamin K2 (auch Menachinon oder englisch Menaquinone) ist ein lebenswichtiges, fettlösliches Vitamin, welches im gesunden Körper ca. hälftig durch die Bakterien der Darmflora gebildet bzw. durch die Nahrung aufgenommen wird. Es solte immer zum Vit D dazugenommen werden

5. Cayenne

Cayenne ist eine von über 400 Chili-Sorten. Scharfe Gewürze sind nicht jedermanns Sache. Viele Menschen meiden scharfe Gewürze, weil sie meinen, damit dem Magen zu schaden. Das Gegenteil ist der Fall. Wer gerne scharf isst, kennt das wohlige Gefühl nach dem Essen, das als «pepper high» bekannt ist und aufgrund einer Endorphin-Ausschüttung im Gehirn zustande kommen könnte. Durch solche Cayenne-Kapseln umgehen Sie die Schärfe im Mund.

Schreiben Sie mir (info@hormon-power.ch), wenn Sie auch zu den  Hormonen, die für Glücksgefühle wichtig sind, mit mir ein Gespräch wollen – siehe Blog-Beitrag oben.

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Warum Eiweiss für Ihre Hormone wichtig ist

CC by Lazare / Pixabay

Alles was lebt, besteht aus Eiweiss. Die ganze Natur – egal ob Pflanze, Tier oder Mensch – ist aus Eiweiss aufgebaut. Das Gesamt-Eiweiss setzt sich aus den einzelnen Aminosäuren zusammen, wovon wiederum acht für den Menschen essentiell sind. Essentiell bedeutet, dass diese Eiweissbausteine wie ein Vitamin von aussen zugeführt werden müssen. Da viele der Faktoren, die uns leistungsfähig machen, aus Eiweiss aufgebaut sind, ist das Eiweiss ein sehr wichtiger Leistungsparameter.

Auch Hormone sind aus Eiweiss aufgebaut. Sind zum Beispiel die Antriebshormone Dopamin, Cortisol und Noradrenalin bedingt durch einen Eiweissmangel zu niedrig, fällt es Ihnen schwerer morgens aufzustehen, sich für die Aufgaben des Tages zu begeistern. Bei optimalen Hormonwerten dagegen springen Sie tatendurstig aus dem Bett und freuen sich auf den Tag. Bei tiefen Hormonwerten haben Sie fast Angst vor der Arbeit. Stehen die Hormone aber in ausreichender Konzentration zur Verfügung, hat die Arbeit Respekt vor Ihnen. 😉

Durch Stress verlieren wir viel Eiweiss. Denn im Stressstoffwechsel werden wertvollen Aminosäuren für das Gehirn als Energie verbrannt – und fehlen dann für den Hormonaufbau.

Es gibt Eiweisse, die nicht optimal für den Hormonaufbau sind. Dazu gehört Soja, denn dieses kann zum einen das Hormon Estradiol erhöhen, das eines der vielen Östrogene ist. Dieses Estradiol kann auch gefährlich werden, wenn es überhöht ist. Es kann dann schadhafte Zellen vermehren. Weiterhin verhindert Soja, dass die Schilddrüse Jod einlagern kann. Jedoch ist Jod ein sehr wichtiger Stoff für die Schilddrüsenhormone.

Wie Sie Ihren Eiweiss – Spiegel mit einem schmackhaften Shake erhöhen können, erfahren Sie in diesem Beitrag (Klicken).

 

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Ein selbst gemachter Eiweiss-Shake 

CC by Meditations / Pixabay

Leider beinhalten die meisten käuflichen Eiweiss-Shakes als Hauptbestandteil das Soja-Eiweiss. Deshalb rate ich dringend von einem Kauf ab!

Machen Sie sich Ihren Eiweiss-Shake selbst. Sie wissen dann auch, was darin enthalten ist. Zudem ist so ein Shake in maximal 6 Minuten zu mixen.

Wandeln Sie das folgende Eiweiss-Shake Grundrezept immer wieder mal ab.

Grundrezept
– Joghurt (nicht wärme-behandelt) in Vollfettstufe
– Beeren oder / und Papaya, Zitronensaft
– Nüsse wie Baumnüsse (Walnüsse)
– Gewürze wie Zimt oder Vanille

Mixen Sie die Zutaten in Ihrem Mixer. Giessen Sie den Shake in ein Glas und geniessen Sie ihn.

Variationen
– statt Joghurt mal Quark, Hüttenkäse, Mandelmilch oder Kokosmilch
– statt Nüsse eignen sich Samen wie Leinsamen oder Kürbiskerne

Warum Eiweiss für Ihre Hormone wichtig ist, erfahren Sie in diesem Artikel (Klicken).

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Avocado für das körpereigene, junghaltende Hormon DHEA

Das körpereigene Hormon DHEA ist die Vorstufe zu Östrogen bzw. zum Testosteron. Es gibt uns zudem das Gefühl „mir geht es so gut, ich könnte Bäume ausreissen“. DHEA ist also auch für gute Laune und Energieschub zuständig. Es unterstützt zudem Sexualfunktionen, lässt unsere Fettpolster schmelzen, macht unsere Haut glatter und ist deswegen auch ein ganz wichtiges Anti-Aging Hormon – ein Jungbrunnen.

Der DHEA-Wert sinkt normalerweise ununterbrochen ab 20 und wird durch unsere Lebensweise (Ernährung, Lebensstil und Lebensgewohnheiten) stark beeinflusst. Wenn wir auf unsere Ernährung achten, Stress reduzieren, dann werden wir nicht zu den gehören, die mit 80 Jahren nur noch ca. 20% dieses wichtigen Hormons aufweisen. Eine synthetische/chemische DHEA-Einnahme finde ich nicht gut bzw. riskant für die Gesundheit.


cc by avlxyz

Tipp:
Essen Sie öfters Avocados, welche das DHEA unterstützen. Hier mein schnellstes Rezept als Vorspeise: Eine Avocado halbieren und den Kern herauslösen. Beide Hälften mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen.

Weitere Tipps, Übungen und Rezepte, wie man auf natürliche Weise dieses wichtige Hormon unterstützen kann, erfahren Sie in meinen Seminaren.

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Hormon Ghrelin, Übergewicht und Schlafmangel

Ein recht unbekanntes Hormon ist das Ghrelin. Erst seit Anfang 2000 liest man darüber.  In Wikipedia finde ich: Ghrelin (Akronym für engl. Growth Hormone Release Inducing, d. h. Wachtumshormonfreisetzung einleitend) ist ein appetitanregendes Hormon, welches in der Magenschleimhaut produziert wird.

Neben der Appetitanregung reguliert Ghrelin die Sekretion von Wachstumshormonen. Möglicherweise spielt es eine Rolle bei der Entstehung von Übergewicht/ Adipositas. In Hungerphasen steigt der Ghrelinspiegel im Blut an, nach dem Essen sinkt er ab. Schlafmangel führt zu erhöhter Ghrelin-Ausschüttung und trägt auf diese Weise vermutlich zur Entwicklung der Adipositas bei, erfährt man weiterhin bei Wikipedia.

Weiteres Interessantes zu diesem Hormon finden Sie unter:
Übergewicht und das Hormon Ghrelin

Wie Schlafmangel den Hunger weckt

Harald Gärtner beantwortet in seinem Blog-Beitrag die Fragen:
1. Was steuert die Produktion von Ghrelin im Magen?
2. Weshalb fällt es schwer, die Mahlzeitenfrequenz zu verändern?
3. Welche neue Studie gibt es zum Hormon Ghrelin?

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Eine „Hormon-Suppe“ – wäre das was für Sie ?

 

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In meinem Seminar Hormon-Power gibt es ja  diverse Aspekte zu lernen, wie man auf natürliche Arten den Hormonspiegel ausbalancieren, hoch halten bzw. erhöhen kann. Pflanzenhormone bzw. Hormonpflanzen sind einer dieser weiteren Aspekte. Hopfen ist eine Östradiol- (oder auch Estradiol geschrieben) fördernde Hormonpflanze. Östradiol ist eines der ca 30 Östrogene. Übrigens: darum haben Männer, die sehr viel Bier trinken oft genauso schöne Brüste wie Frauen 😉
Also, Bier – vor allem naturtrübes (unfiltriertes),  alkohlfreies Bio-Bier- ist eines der besten Getränke deswegen für Frauen, die einen Östradiolmangel haben! Östradiol bewirkt so vieles bei Frauen. Unter anderem werden folgende Aspekte durch das Östradiol beeinflusst: Knochen, Stimmung, Hitzewallung, Anti-Aging, Schlaf, Kopfschmerzen, Hautschönheit. Zudem  ist es auch gut für die Kollagenfasern, das heisst für eine pralle Haut und Busen.  Zusammen mit René Kaufmann entwerfe ich immer wieder neue Rezepte für natürliche, hormon-unterstützende Ernährung.

 

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Hier ist die Bier-Suppe a la Christine und René

Die Zutaten für unser erstes Hormon-Suppenrezept:

  • 80 g Lauch
  • 50 g Schalotten
  • 300 ml IttingerKlosterbräubier
  • ca 1 El Ahornsirup
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 4 Eigelb
  • 3-4 EL Crème Fraîche
  • Salz
  • Pfeffer

So wird’s gemacht:

Lauch und Zwiebelwürfelchen in Butter hell dünsten.  Bier und Brühe angiessen und zum Kochen bringen. Die Brühe kochen lassen, danach etwas abkühlen. In der Zwischenzeit die Crème Fraîche mit den Eigelben in einem Topf glatt rühren. Nun die Bierbrühe über die Crème Fraîche-Eigelb-Masse geben und verrühren. – Den Topf wieder auf die Herdplatte stellen und den Inhalt bis kurz vor dem Siedpunkt erhitzen, da das Eigelb sonst gerinnen würde. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Ahornsirup würzen.


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Hormone im Mineralwasser

 Mineralwasser enthält mehr als nur Wasser, Kohlensäure und Salze. In zwölf von zwanzig handelsüblichen Wässern fand Martin Wagner von der Universität Frankfurt sogenannte Xenoöstrogene, chemische Stoffe, die wie das körpereigene Geschlechtshormon Östrogen wirken.

Die Quizfragen lauten:
Weshalb ist dieser Fund eine Meldung wert?
Welche Auswirkungen haben Xenoöstrogene?
Wieviel Nanogramm körpereigene Östrogene sind in Männer/Frauen?

Die Antworten zu den obigen fragen finden Sie hier. Artikel dazu sind in der Welt, Süddeutsche, Krankenkassen Ratgeber, Unikosmos und ORF erschienen.

Durch die Xenoöstrogene kann eine Östrogendominanz im Körper entstehen. Dr. John R. Lee beschreibt in seinem Buch „Wie Männer stark bleiben“, was die Auswirkungen sein können. „Summa summarum kann man sagen, dass Östrogendominanz als Hauptursache für die Krebsentstehung in Brust, Gebärmutter oder Prostata zu gelten hat. Wie sie aber zustande kommt, kann durch mehrere Faktoren begünstigt werden: Bei Männern gehört die Insulinresitenz genauso dazu, wie übermässiger Stress oder früher Einfluss von hormonwirksamen Chemikalien (Xenoöstrogene) in unserem Alltag. Dies gilt in besonderer Weise für Einflüsse im vorgeburtlichen Entwicklungsstadium. Um einige Beispiele zu nennen: Klebstoffe, Ausdünstungen von Platikkarten, Spritzmittel in der Landwirtschaft oder chemische Verbindungen.“

mineralwasser.jpg
CC-Lizenz von icatus

Empfehlungen dazu von Christine Thanner:

– verwenden Sie Wasser aus Glasflaschen oder Leitungswasser.

– zur Balancierung von körpereigenen Hormonen – inkl. seelischer Ausgeglichenheit:
Hormon-Yoga

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Gewichtsprobleme und Schilddrüse

Wenn man nicht abnimmt,  obwohl alle Vorzeichen stimmen, könnte eine Fehlfunktion der Schilddrüse die Ursache sein, denn diese beeinflusst auch das Gewicht: Die Schilddrüse ist der Motor des Körpers; sie kurbelt den Energiestoffwechsel an, das heisst Sauerstoffverbrauch, Fett-, Eiweiß- und Kohlenhydratabbau steigen“, sagt Prof. Dr. Peter Pfannenstiel, Vorsitzender der Schilddrüsen-Liga, Deutschland.
Produziert die Schilddrüse zu wenig Hormone, läuft der Körper auf Sparflamme – der Energiebedarf sinkt, so Pfannenstiel. Mögliche Folge: Trotz reduzierter Nahrungsaufnahme bleibt das Gewicht konstant und kann bei normaler Kalorienzufuhr sogar steigen. Weitere Symptome einer Unterfunktion sind blasse Haut, ständige Müdigkeit, Unkonzentriertheit.
In Deutschland haben rund acht Millionen Menschen eine Unterfunktion. Wie bei der häufigsten Schilddrüsenkrankheit, dem Kropf (nach neuesten Studien ist jeder Zweite betroffen), ist meist der Jodmangel in der Nahrung schuld. Denn zum Aufbau der Hormone benötigt die Schilddrüse Jod. Seinen individuellen Jod-Bedarf kann man z.B. mit Hochseefisch, jodiertem Speisesalz  decken.
Besteht ein Verdacht auf eine Fehlfunktion, sollte man seine Schilddrüse von einem Facharzt untersuchen lassen.
Auch Hormon-Yoga kurbelt mit einigen Übungen die Schilddrüsenfunktion an. Ein dieser Übungen wurde von Dinah Rodrigues auch deswegen Schlankheitsübung genannt.

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Wachstumshormone und schlank bleiben

Nachts schüttet unser Gehirn Wachstumshormone aus. Sie sorgen – u.a. – dafür, dass Fett aus den Fettzellen abgebaut und dem Körpergewebe zur Verfügung gestellt wird. Dieser Prozess beginnt eine Stunde nach dem Einschlafen. Um Wachstumshormone zu bilden, benötigt der Körper Eiweiss und Vitamin C.
Tipp: Als Betthupferl einen kleinen Happen magere Hühnerbrust oder gegrillten Fisch oder (Räucher-)Tofu mit etwas Zitronensaft oder Zitronenstücke essen.

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Erfolgreicher durch hohen Serotoninspiegel

Je mehr das Hormon Serotonin in unserem Blut kreist, desto selbstbewusster, risikobereiter und erfolgreicher gehen wir in Verhandlungen, so die Recherchen von Wissenschaftlern der Universität Cambridge. Die Chemiker beziehen sich auf die Wirkung von Hormonen. Diese können Käse – und andere Lebensmittel – zu einer entscheidenden Quelle für Zufriedenheit und Glück machen.

Die Briten fanden heraus, dass Menschen mit einem hohen Level der Hirnsubstanz Serotonin viel erfolgreicher und vehementer ihre eigenen Interessen vertreten. Der Botenstoff Serotonin wird im Körper hergestellt, aus der Aminosäure Tryptophan. Eine Substanz, die in vielen Nahrungsmitteln enthalten ist – aber Käse ist eine besonders ergiebige Quelle.

Für ihre Untersuchung hatten die Psychologen der Universität Cambridge Testpersonen auf eine besonders tryptophanarme Diät gesetzt. Mit der Folge, dass bei allen Probanden der Serotonin-Spiegel sank – und das hatte drastische Folgen. Die Wissenschaftler beobachteten, wie sich das Verhalten auffällig veränderte – die Testpersonen trafen Entscheidungen, die ihren Langzeitinteressen eindeutig entgegenstanden.

Viel rationaler, geschickter und selbstbewusster dagegen agierten sie mit einem hohen Serotonin-Spiegel im Kopf – womit die Forscher nicht gerechnet hatten und was ihnen jetzt eine Veröffentlichung im renommierten Wissenschaftsblatt „Science“ einbrachte. Die Studie rückt die Substanz Serotonin in ein völlig neues Licht. Bisher schrieb man Verhandlungsgeschick und Klarheit der Gedanken vor allem einem optimalen Blutzuckerspiegel zu – ist er zu niedrig, umwölkt sich das Hirn. „Viel wichtiger ist der Serotonin-Spiegel“, korrigieren jetzt die Cambridge-Mediziner – und weisen Serotonin eine entscheidende Achse zu im Räderwerk unserer Emotionen, unserer Aggressionen und unseres sozialen Verhaltens.

Serotonin ist der Medizin seit Langem bekannt: Vor allem Psychologen kennen den Stoff als einen wichtigen Botenstoff im Hirn. Er setzt Reaktionen in Gang, die glücklich und zufrieden machen und somit maßgeblich über die Stimmung eines Menschen entscheiden. Depressionen, Glück, gute Laune – Emotionen dieser Art werden von Serotonin dirigiert. Es wird im Körper hergestellt aus der Aminosäure Tryptophan, die vor allem in Käse zu finden ist. Für die beste Wirkung sollte man das Eiweiss zugleich mit Kohlehydraten essen. Aber Fisch, Hülsenfrüchte, Schokolade wirken gleichfalls effektiv.

Zwar gehen Depressionen und Angst oft einher mit einem allzu geringen Serotonin-Spiegel. Aber ob sie von ihm als Mangelerscheinung auch ausgelöst werden, war bislang umstritten. Das ist jetzt mit dem Cambridge-Experiment ebenfalls und erstmals eindeutig belegt.

Auf eine ähnlich durchschlagende Wirkung aufs Gemüt wie Serotonin kommt nur noch ein zweites Hormon: Testosteron. Dies zeigte eine weitere, höchst originelle, sogar amüsante Studie des gleichen Cambridge-Teams. Nach diesen Testergebnissen sind Börsenmakler Getriebene ihres Hormonspiegels. Wie erfolgreich ein Makler im Markt mitschwimmt, hängt entscheidend davon ab, wie viel vom männlichen Sexualhormon in seinen Adern zirkuliert.

In der Testanordnung der Cambridge-Mediziner war bei Börsenmaklern die morgendliche Konzentration von Testosteron im Blut gemessen worden. Und siehe da: Je höher der Pegel, umso mehr verdienten sie über den Tag hinweg. Jedoch führt allzu viel Testosteron offenbar zu völlig irrationalen Entscheidungen. Der Rausch der Hormone verführt zum Risiko – aus Gewinnern werden Verlierer. Auch das brachte die Studie an den Tag.
Quelle: Die ausführliche Version bzw. weitere Erkenntnisse finden Sie unter diesem Link: Unter der Rinde liegt das Glück

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Serotonin kontrolliert impulsives Verhalten

Warum Hunger aggressiv macht – Das Hormon Serotonin kontrolliert impulsives Verhalten

„Hunger macht böse“: Diese Weisheit, nach der Müttern ihren Kindern schnell ein Häppchen servieren, bevor die Stimmung kippt, hat ihre Grundlage in der Wirkung des Botenstoffs Serotonin im Gehirn. Fällt das Serotonin-Niveau ab, so reagieren Menschen in Entscheidungssituationen kämpferischer und aggressiver. Das haben amerikanische und britische Forscher um Molly Crockett von der Universität in Cambridge herausgefunden. Sie setzten Versuchspersonen auf eine Diät, die den Serotoninspiegel senkte, und beobachteten, wie sich deren Verhalten im Laufe eines Strategiespiels veränderte.

Die Forscher machten mit 20 Probanden das sogenannte Ultimatumspiel: Ein Spieler besitzt beispielsweise 13 Euro und bietet einem anderen einen Teil der Summe an, zum Beispiel sechs Euro. Weist der zweite Spieler seinen Anteil als unfair zurück, gehen beide leer aus. Betrachtet er das Angebot als fair, nimmt er an. Normalerweise weist die Hälfte der Spieler ein Angebot als unfair zurück, wenn es weniger als ein Drittel der Geldmenge ausmacht. Als die Forscher jedoch Probanden mit reduziertem Serotonin-Niveau antreten ließen, schlugen deutlich mehr Spieler solche Angebote als unfair aus.

Die Forscher schließen daraus, dass Serotonin mitverantwortlich dafür ist, Emotionen im sozialen Umgang mit anderen Menschen zu kontrollieren. Fällt das Serotoninniveau, so reagieren Menschen impulsiver und aggressiver, sobald sie die Handlungen von anderen als unfair empfinden. Ernährung und Stress beeinflussen die Bildung des Serotonins, erläutert Crockett. Diese beiden Faktoren haben damit auch massgeblichen Einfluss auf die täglichen Entscheidungsprozesse von Menschen.

Kluge Menschen können demzufolge allzu impulsive Partner in Schach halten, wenn sie zuerst zum kleinen Imbiss laden.

Molly Crockett (Universität Cambridge) et al.: Science, Online-Vorabveröffentlichung, DOI: 10.1126/science.1155577

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Neu! Hormone, Hormon-Yoga und mehr: Vortragstermine „Wie Frau fit und attraktiv durch die Wechseljahre kommt“

Wer mich mal live in einem Vortrag erleben möchte, hat Gelegenheit dazu an folgenden Orten.

Wie Frau fit und attraktiv durch die Wechseljahre kommt –
inkl. Übungen aus Hormon-Yoga

Juni 2008
Mo, 2. Juni Jona Hotel Kreuz, 19.30 – 21.00 Uhr, Ch.Thanner
Di, 3. Juni Thalwil Hotel Alexander am See 19.30 – 21.00 Uhr, Chr. Thanner
Mi, 18. Juni Uster Hotel Ochsen 19.30 – 21.30 mit H.Flück (Apothekerin) und Ch.Thanner
Mo, 23. Juni Winterthur Hotel Wartmann 19.30 – 21.00 Uhr, Ch.Thanner
Mo, 30. Juni Thalwil Hotel Alexander am See 19.30 – 21.00 Uhr, Chr. Thanner

Geeignet für Frauen vor, während und nach den Wechseljahren! So manche Frau ab ca. 40 Jahren leidet, weil sich ihre Lebensqualität durch Stimmungsschwankungen, Energieverlust, Gereiztheit, Konzentrationsschwäche, Libidoverlust, Hauttrockenheit, Falten, Hitzewallungen und Gelenkprobleme vermindert. Dies kann durch hormonelle Störungen bedingt sein bzw. dem Sinken der wichtigen weiblichen Hormonwerte.
Erfahren Sie in diesem Vortrag, wie Sie vorbeugen bzw. diese Symptome auf natürliche und ganzheitliche Art reduzieren.
Hildegard Flück (Apothekerin FPH, Homöopathin, Phytotherapeutin FPH) und Christine Thanner (Sportwissenschaftlerin, Expertin für Vitalität und Hormone, zertifizierte Hormon-Yoga-Trainerin) zeigen Ihnen in einem Erlebnisvortrag verschiedene Wege dazu auf. Die Referentinnen berichten über Methoden, Erfahrungen und bringen konkrete Tipps und Übungen aus ihren Spezialbereichen, der Pflanzenwelt, speziellen Nahrungsstoffen, körpereigenen Hormonen, aus dem Hormon-Yoga, und dem Mentaltraining – um den Beschwerden vorzubeugen bzw. diese zu reduzieren.
Abgerundet wird der Vortrag mit praktischen Aspekten und Tipps wie z.B. Möglichkeiten zum „Neu-Denken“, Abbau von Ängsten und Blockaden. Ausserdem erleben und lernen Sie noch ein paar kurze, effiziente Entspannungs- und „Loslass-Übungen“, die eine wichtige Rolle für den Abbau von Stresshormonen und zur Stärkung der für Frauen wichtigen Hormone sind.
Eintritt 20.– Fr., Abendkasse

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Scharf, glücklich und Hormone

Warum scharfe Nahrungsstoffe glücklich machen
Scharfes Essen ist gesund und fördert unsere Glücksgefühle. Peter Holzer, Professor für Neuropharmakologie an der Medizinischen Universität Graz, sagt, dass die Lust am scharfen Essen nicht allein auf die gesunden Aspekte einer feurigen Ernährung zurückzuführen sind: „Schärfe ist kein Geschmack, sondern eine Schmerzempfindung. Über die Hitzerezeptoren im Mund ausgelöst, bewirkt sie, wie jeder andere Schmerz, die Ausschüttung von Endorphinen im Gehirn.“ Und diese Glückshormone machen, wie es der Name schon sagt, glücklich.

Der Chili und seine Vitamine
Gerade die schärfste aller Schoten – der Chili – enthält zudem einige Vitamine. Frisch verkocht versorgt er den Körper mit doppelt so viel Vitamin C wie eine vergleichbare Menge Zitrone. Hinzu kommen die Vitamine A, B1, B2, B3 und E, Eisen und Calcium, die auch erhalten bleiben, nachdem die Schote getrocknet wurde.
Das in Chili enthaltene Capsaicin, der eigentliche Scharfstoff, schützt die Magenschleimhaut ausserdem gegen die schädlichen Einflüsse von beispielsweise Alkohol.Egal ob Chili, schwarzer Pfeffer, Ingwer oder Meerrettich, nach dem Genuss tritt immer der sogenannte „Pepper-High-Effekt“ ein. Schärfe ist eine Art Naturdroge.

Verstärkung des Geschmacks
Peter Holzers Studien über die Wirkung von Capsaicin sagen ausserdem, dass Schärfe die anderen Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, salzig und umami (herzhaft) nicht wie allgemein vermutet unterdrückt. Im Gegenteil: weil Capsaicin nicht nur die Hitzerezeptoren anregt, sondern auch die Durchblutung der benachbarten Geschmacksrezeptoren fördert, schmecken Scharfesser sogar mehr als Geniesser von weniger stark gewürzten Speisen.
Damit diese positiven Effekte einer scharfen Ernährung auch ohne Atemnot zur Geltung kommen, muss bei Chili und allen anderen scharfen Gewürzen die Dosierung stimmen….und man kann sich daran gewöhnen:
Diejenigen, die schon beim kleinsten Chiliteilchen in Tränen ausbrechen, müssen nicht denken, dass sie nie von der gesunden Schärfe profitieren können. Mit ein wenig Durchhaltefähigkeit kann irgendwann jeder die feurigen Currys, Suppen und Sossen essen. Denn unserer Schärfetoleranz hängt vor allem von der Gewöhnung ab. Wer also immer wieser scharf isst, macht seine Schmerzrezeptoren von Löffel zu Löffel unempfindlicher. Falls mal etwas brennt im Mund: Milch oder Käse löschen deutlich besser als Wasser, denn Fett neutralisiert das Capsaicin.
Die vitale Kraft der scharfen Gewürze:
Sternekoch Alfons Schuhbeck empfiehlt eine gesunde Schärfe zu allem, „was flüssig auf den Teller kommt“, also zu Suppen und Sossen. Auch betont er die vitalisierende Kraft von scharfen Gewürzen, vor allem in Kombination. Pfeffer mit indischem Kurkuma sei ein Blutfettsenker und Leberentgifter, Ingwer und Knoblauch verdoppelten zusammen ihre antioxidative Wirkung. Schuhbecks sagt: „Wer richtig würzt, wird so manche Krankheit in seinem Leben nicht erleben.“ Hauptsache, die Gewürze kochen nicht lange mit, sondern ziehen nur einige Minuten vor dem Servieren im Topf.

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