Archiv für den Monat: Januar 2010

Welche Pflanze ist leberstärkend?

Raten Sie mal. Welche Pflanze ist das?

  1. Diese Pflanze ist eine beliebte klassische Heilpflanze, die für die Verdauungsorgane und Frauenleiden eingesetzt werden kann.
  2. Äußerlich kann sie ähnlich wie die Kamille verwendet werden.
  3. Sie wächst auf Wiesen und an Wegrändern.
  4. Besonders hervorzuheben ist auch die Fähigkeit dieser Pflanze, bei den Venen den Rückfluss des Blutes zum Herzen zu fördern. Dadurch wird der Kreislauf verbessert und venöse Beschwerden wie Krampfadern, dicke geschwollene Füsse, Durchblutungsstörungen des Herzens und die Schaufenster-Krankheit werden positiv beeinflusst.
  5. Da diese Pflanze besonders im Beckenbereich eine entkrampfende Wirkung besitzt, wird sie besonders in der Frauenheilkunde eingesetzt.
  6. Die Sammelzeit dieser Pflanze ist im Juli und August. Hier ist das blühende Kraut besonders wirksam.
  7. Man kann die Pflanze einfach auspressen und den Saft trinken. Aus der getrockneten Pflanze kann man in späteren Zeiten auch einen Tee herstellen.
  8. Von Druiden wurde die Pflanze zur Heilung und zur Vorhersage des Wetters verwendet.
  9. Laut Sage sollen Hexen die Pflanze auch in ihren Zaubertränken und -formeln verwendet haben.
  10. Diese Pflanze hat auch den Beinamen „Jod der Wiesen und Felder“. Dies deutet auf eine weitere wichtige Wirkung dieser Pflanze hin.
  11. Die Pflanze ist leberstärkend. Die Leber ist ein wichtiges Organ im Hormonhaushalt.

Kennen Sie diese Pflanze?

fotolia_schafgarbe.jpg

Es ist die Schafgarbe. Die blutstillende Wirkung kannte man schon in der Antike. Der Held Achilles kommt verletzt aus der Schlacht und wird von seinem Lehrer, dem heil-kundigen Kentauren Cheiron, durch Auflegen von Schafgarbenkraut (Achillea) geheilt. Der Volksname Herrgottsrückenkraut zeigt eine Verwendung bei Rückenschmerzen auf.

Die Heileigenschaften sind:Leberstärkend, harmonisierend, blutreinigend,antimikrobiell,vor allem antibakteriell und antimykotisch sowie blutreinigend.

Anwendung in den Wechseljahren
Bei der Schafgarbe handelt es sich um eine der wichtigsten Heilpflanzen der Volksmedizin. Sie ist mit der Kamille nah verwandt und hat daher auch ein ähnliches Anwendungsspektrum, das von Blähungen über Bauch- oder Gallenkoliken, Gastritis, Venenentzündungen, Rheuma bis hin zur Blutreinigung und Bindegewebskräftigung bei Hämorrhoiden reicht. Sie ist zudem leberstärkend. Das ist wichtig, weil die Leber eine wichtige Rolle im Hormonhaushalt spielt.

Rezept
Christines Schafgarben-Butter bzw.  Schafgarben-Creme

  • 120 g  Butter
  • 1 Bund Schnittlauch und Petersilie gemischt
  • 1/4 Handvoll Schafgarbe – Blätter
  • 4 Blätter Löwenzahn
  • Salz nach Belieben

Die zimmerwarme Butter mit Salz und den gewaschenen und feinst geschnittenen Kräutern mischen. Eine Rolle formen, in Alufolie oder Butterbrotpapier wickeln und kühlen.Bei Bedarf Scheiben abschneiden.
Die Schafgarben-Creme schmeckt als Brotaufstrich und auch zu Fisch.
Der Kräuteraufstrich kann auch kalorienärmer  erstellt werden. Nehmen Sie anstelle von Butter Schafsjogurt oder 10% cremigen, griechischen Joghurt. Schmeckt auch vorzüglich zu Pellkartoffeln.

Tee
Trinken Sie den wohlschmeckenden Schafgarben-Tee zur Unterstützung der Leber und zur Stärkung des weiblichen Hormonzyklus.

  • 1-2 TL Schafgarbenkraut oder Teebeutel aus der Drogerie
  • mit einer grossen Tasse kochendem Wasser aufgebrüht und 10 Minuten ziehen lassen
  • circa 3 Tassen Tee täglich

Weitere Pflanzen, die helfen, die „7 Zwerginnen der Wechseljahre“ zu verjagen finden Sie in meinem neuen E-Book.

Teilen Sie diesen Beitrag mit Ihren Freunden